Der IHC ist ein Wirtschaftsclub der Region Bonn/Rhein-Sieg. Er ermöglicht seit 1982 die Fortführung der Wirtschaftsjunioren (WJ) für aus dem Juniorenalter herausgewachsene Unternehmer, Selbstständige und Manager. Mehr darüber ...
Nach 1.224 Tagen Corona-Pause endlich wieder ein Betriebsbesuch des IHC. Mehr als 30 Clubmitglieder, Wirtschaftsjunioren und Gäste tauchten in die Welt des Kaviars ein – von der Fischzucht bis zum Luxusprodukt. Die Troisdorfer Caviar House & Prunier City GmbH machte es möglich, die deutsche Tochtergesellschaft der Unternehmensgruppe Caviar House & Prunier mit Sitz in der Schweiz, mit einer über hundertjährigen Geschichte und Dependancen in der ganzen Welt.
Geschäftsführer Frank Brömmelhaus und Sales Manager Philip Wieseler führten die Gäste durch das Unternehmen.
Hier wird nicht nur feinster Kaviar vieler Sorten in unterschiedliche Dosen gefüllt, sondern auch ein großes Sortiment an Lachs und Kaviar der internationalen Extra-Klasse sowie diverse Feinkost-Begleiter für Gourmet-Restaurants, Luxushotels und private Genießer im deutschsprachigen Raum im Overnight-Express vertrieben. Dazu versorgt das deutsche Unternehmen auch eigene Restaurants in Köln und Hamburg.
Spannend und mit vielen neuen Erkenntnissen versehen war der anschließende Vortrag von Frank Brömmelhaus über Geschichte und Gegenwart der Störzucht, die Sorten und Verarbeitungsmöglichkeiten des Kaviars sowie die eigenen Leistungen. Da ist nichts mit einfach mal Fisch füttern und irgendwann den Rogen entnehmen. Die zu beachtenden Randbedingungen und Launen der Natur sind hochkomplex und benötigen ausgewiesenes Fachwissen und viel Erfahrung. Zu Recht stolz ist man auf die drei eigenen Störzuchtanlagen europaweit, die den Hauptteil des Geschäfts versorgen und höchste Qualität sichern. Zahlreiche Fragen zeigten, wie viele Clubmitglieder geradezu mitgerissen waren. Viele tauchten hier sozusagen in eine
neue Welt ein. Die anschließende generöse Kostprobe von Lachs, Lachstartar und Kaviar, abgerundet durch den hauseigen Champagner, zusammengestellt vom Team des eigenen Kölner Restaurants, überzeugte einhellig alle Gäste.
Die Besucher waren sich einig – eine höchst interessante Betriebsbesichtigung mit zahlreichen neuen Erkenntnissen und einem großzügigen
Gaumenschmaus. Noch mal herzlichen Dank an Frank Brömmelhaus und sein Team!
«wenigerNach zwei Jahren Corona-Pause konnte die Hochschulgesellschaft Bonn-Rhein-Sieg endlich wieder zu einer Festveranstaltung mit der Förderpreisverleihung an die besten Abschlussarbeiten der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg einladen. Im großen Saal der Steyler Missionare in Sankt Augustin versammelten sich nicht nur die Förderpreisträger 2022 mit ihren Betreuern und Preisstiftern, sondern auch die Preisträger der beiden Vorjahre, in denen die persönliche Übergabe in einer Festveranstaltung coronabedingt leider ausfiel.
Der IHC stiftete zum sechsten Mal den Förderpreis für die beste Dissertation. Ihn erhielt Dr. Jan Tolsdorf, der zum Thema Datensicherheit bei der Verarbeitung personenbezogener Daten von Angestellten durch Arbeitgeber und Kollegen promovierte.
Ein Thema, das in der zunehmend digitalisierten Welt eine immer größere Rolle spielt und zahlreiche Unsicherheiten insbesondere bei Arbeitgebern hinterlässt. Die IHC-Vorstände Detlef Ehleben und Lutz Lehmann gratulierten dem Preisträger herzlich und besprachen mit ihm, zu diesem Thema eine IHC-Veranstaltung am Institut für Cyber Security & Privacy des Fachbereichs Informatik der Hochschule zu organisieren. Hier bietet sich auch eine Einbeziehung der Bonner Wirtschaftsjunioren an, um vielen jungen Unternehmern und Managern eine größere Transparenz und Rechtssicherheit in der Verarbeitung solcher Daten zu vermitteln.
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Am 26.01.2023 folgten 23 Mitglieder und Gäste der Einladung des Vorstands, um in der angenehmen Atmosphäre des Schlosshotels Kommende Ramersdorf Ideen zur Fortführung der Vereinsarbeit zu sammeln und zu diskutieren. Wie in der außerordentlichen Mitgliederversammlung am 07.12.2022 als Arbeitsrichtung beschlossen, ging es vor allem um die noch stärkere Ausrichtung auf die Interessen und Bedürfnisse jüngerer Unternehmer und Manager „im besten Alter“ sowie um die stärkere Verzahnung mit den Bonner Wirtschaftsjunioren. Hier soll die seit über vierzig Jahren in der IHC-Satzung festgeschriebene Förderung der Wirtschaftsjunioren auf ein neues Niveau gehoben und der gegenseitige Austausch aktiver gestaltet werden. Die zahlreichen Ideen aus der lebhaften Diskussion – auch beim Abendessen gab es keine Denkpause – werden nun durch eine Initiatorengruppe in das Fortführungskonzept eingearbeitet, mit dem Vorstand der Wirtschaftsjunioren besprochen und zur ordentlichen Mitgliederversammlung im Frühjahr allen Mitgliedern zur Beschlussfassung unterbreitet.
Der IHC-Vorstand hatte eine außerordentliche Mitgliederversammlung für den 7. Dezember einberufen. Anlass war die Präsidiumsentscheidung der IHK Bonn/Rhein-Sieg, im Rahmen der bundesweit für alle IHK’s geltenden Konzentration auf die Kernaufgaben die Unterstützung für den Industrie- und Handelsclub Bonn zum Jahresende 2022 einzustellen.
Auf der Mitgliederversammlung diskutierten Clubmitglieder und Gäste intensiv über die Auswirkungen und sich daraus ergebenden Anforderungen an die IHC-Arbeit. Fast einstimmig beschlossen die Teilnehmer die Fortführung des Vereins mit einer angepassten Konzeption, für die eine Gruppe mehrerer Mitglieder als Initiatoren erste Vorarbeiten geleistet hat. Als wesentliche Schwerpunkte werden dabei die engere Verzahnung mit den Bonner Wirtschaftsjunioren zu ihrer Förderung, gemeinsame Projekte mit ihnen und die Gewinnung jüngerer Mitglieder in den Vordergrund rücken. Dazu sollen auch die Besonderheiten des IHC, wie die Unternehmerreisen und der Wissenstransfer, weiter ausgebaut werden.
Die Initiatorengruppe wird zusammen mit dem Vorstand und weiteren interessierten Mitgliedern das Konzept dafür konkretisieren und detaillieren und zur ordentlichen Mitgliederversammlung im Frühjahr 2023 zur Entscheidung stellen.
«weniger2009 hatten wir das letzte Mal die Dauerausstellung im Bonner Haus der Geschichte mit einer Führung besichtigt. Seitdem hat sich nicht nur das Rad der Geschichte weitergedreht, sondern 2017 wurde auch die Dauerausstellung „Unsere Geschichte. Deutschland seit 1945“ aktualisiert und der Abschnitt der 80er Jahre bis heute neu gestaltet.
Grund genug, nach 13 Jahren uns wieder einmal eine exklusive Führung durch die Dauerausstellung „zu gönnen“. Zumal sie mittelfristig abgebaut wird, um dann 2025 völlig neu gestaltet eröffnet zu werden.
Warum entstehen zwei deutsche Staaten, was passierte bis zur Wiedervereinigung und wie entwickelt sich Deutschland nach dem 2. Weltkrieg bis heute? Mit 14 Mitgliedern erlebten wir am 7. September in einem 90-minütigen begleiteten Rundgang die Dauerausstellung.
Die Teilnehmer konnten sich nicht nur einen zeitgeschichtlichen Überblick verschaffen, sondern anhand vieler originaler Dokumente und Exponate die deutsche Geschichte lebendig erleben. Gerade durch die aktuelle Krisensituation bekommen viele Ereignisse aus der Nachkriegszeit und dem Wiederaufbau eine neue Perspektive. Unserer Begleitung durch die Ausstellung machte durch Erläuterungen, Anekdoten und Hinweise den Rundgang zusätzlich kurzweilig und interessant.
Zum Ausklang konnten wir noch in größerer Runde den Nachmittag und Abend im Café-Restaurant Speisesaal direkt an der Museumsmeile mit netten Gesprächen ausklingen lassen und die Eindrücke aus der Ausstellung reflektieren.
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