Der IHC ist ein Wirtschaftsclub der Region Bonn/Rhein-Sieg. Er ermöglicht seit 1982 die Fortführung der Wirtschaftsjunioren (WJ) für aus dem Juniorenalter herausgewachsene Unternehmer, Selbstständige und Manager. Mehr darüber ...
Am 16.11.2023 nutzten fast dreißig IHC-Mitglieder die exklusive Möglichkeit, die Gaffel-Brauerei in Köln-Porz zu besichtigen. Exklusiv, weil das Unternehmen eigentlich keine Führungen anbietet. Dank unseres Mitglieds Detlef Ehleben machte der geschäftsführende Gesellschafter Heinrich Philipp Becker für uns eine Ausnahme. Detlef Ehleben war als ehemaliger Banker maßgeblich daran
beteiligt, die Finanzierung für den in den vergangenen acht Jahren erfolgten Neubau von Brauerei und Abfüllung zu stemmen.
Extra für uns verlängerten einige Mitarbeiter ihre Schicht, um die hoch automatisierte Flaschenabfüllung im laufenden Betrieb präsentieren zu können. In zwei Gruppen erläuterten der Braumeister und der Leiter Qualitätsmanagement geduldig den Produktionsablauf, die moderne Technik und die Wirtschaftlichkeit. Die zahlreichen Fragen zeigten das Interesse unserer Clubmitglieder, das bei vielen durch die Besichtigung der Rothausbrauerei im Rahmen der IHC-Unternehmerreise Anfang Oktober bereits „vorgeschärft“ war. Das direkt aus de
r Abfüllleitung gezapfte Kölsch – frischer geht es nicht – mundete wohl allen ganz besonders.
Anschließend erläuterte Inhaber Heinrich Philipp Becker bei einem kleinen Imbiss die Geschichte der Brauerei und insbesondere des Neubaus. Dieser ermöglichte einerseits die Erweiterung von Sortiment und Kapazität und steigerte andererseits die Effizienz gegenüber der auf mehrere Standorte aufgesplitteten alten Fertigung. Heute ist Gaffel Marktführer bei Kölsch-Fassware und liegt auf Platz zwei bei Kölsch-Flaschen. Im Namen des IHC bedankte sich Detlef Ehleben herzlich be
i Herrn Becker für hochinteressante zwei Stunden. Auch danach stellte sich der Inhaber weiteren Fragen an den Tischen.
Bei den Teilnehmern herrschte Einigkeit: Es war wieder eine gelungene und hochinteressante Betriebsbesichtigung, die das Verständnis für diese Branche vertiefte und zum Netzwerken beitrug.
«wenigerDas Engagement für die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg und ihre Studierenden ist für den IHC-Bonn e.V. ein wichtiger Akt für den Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Was die Wirtschaftsjunioren in Bonn und im Rhein-Sieg Kreis für Grund- und weiterführende Schulen leisten, übernimmt der IHC für Berufsbildung, Weiterbildung und Studium.
So ist es uns eine Freude und Ehre, auch in diesem Jahr den Förderpreis der Hochschulgesellschaft Bonn-Rhein-Sieg für die beste Promotion stiften zu können. Preisträger ist Dr.-Ing. Dominik Wilde, der im Fachbereich Elektrotechnik, Maschinenbau & Technikjournalismus in Kooperation mit der Universität Siegen mit „summa cum laude“ promoviert wurde. Herzlichen Glückwunsch!
Seine Doktorarbeit trug den Titel “Lattice-Boltzmann-Verfahren hoher Ordnung zur Simulation kompressibler Strömungen“. Die Lattice-Boltzmann-Methode hat sich als ausgereiftes Werkzeug für Strömungssimulationen bewährt. Was sehr theoretisch klingt, hat einen großen Praxisbezug, z. B. zum Verstehen von turbulenten Strömungen und der Aeroakustik von Windkraftanlagen, um die Effizienz von Anlagen zu verbessern, umweltfreundliche Energiequellen weiter zu optimieren, ihren Schallpegel zu reduzieren und die Akzeptanz solcher Technologien in der Gesellschaft zu fördern. Das schlägt den Bogen zu unserer diesjährigen IHC-Unternehmerreise in die Freiburger Region, bei der wir uns auch mit der Effizienz und Umweltverträglichkeit von Windrädern beschäftigt hatten.
Während seiner zwölfjährigen Zeit als Bundeswehrsoldat schloss Dominik Wilde ein Studium der Luft- und Raumfahrttechnik als Diplom-Ingenieur ab und suchte für eine Alternative zur Bundeswehrkarriere den Kontakt zur Hochschule. Im Institut für Technik, Ressourcenschonung und Energieeffizienz (TREE) von Professor Dr. Dirk Reith stieß er auf offene Ohren und arbeitete zunächst neben der hauptamtlichen Arbeit bei der Bundeswehr als Hilfskraft in Forschungsprojekten mit. Nach Abschluss seiner Soldatenzeit stieg er ab 2018 in Vollzeit in die Forschung zur Promotion ein.
Seit Anfang dieses Jahres gelingt auch der Transfer in die Wirtschaft bei seiner Tätigkeit als Systemingenieur bei Viessmann Climate Solutions SE, einem globalen Champion für Klima- und Energielösungen.
Die Abschlussarbeiten der Studierenden an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg zeichnen sich seit Jahren durch hohe Qualität und engen Praxisbezug aus. Gerade das motiviert zahlreiche Unternehmen und Institutionen aus der Region, die besten Abschlussarbeiten der einzelnen Fachbereiche in Form von Förderpreisen zu würdigen. Der IHC war bei der diesjährigen Feier am 20.10.2023 neben seiner Rolle als Stifter auch Teil der Talkrunde auf dem Podium. Sie wurde moderiert vom Vorstandsvorsitzenden der Hochschulgesellschaft, Stefan Raetz. Zu den Talkgästen zählten neben dem IHC-Vorsitzenden Sergej Borkenhagen Professorin Dr. Britta Essing vom Frauenhofer-Institut für angewandte Informationstechnik FIT, Karl-Friedrich Linder (Dr. Reinhold Hagen Stiftung), Herbert Karl (Rahlfs Stiftungsfonds) sowie der Hauptgeschäftsführer der IHK Bonn/Rhein-Sieg, Dr. Hubertus Hille.
Nach der Ehrung nutzten die Stiftenden, Lehrenden und Ausgezeichneten das Zusammensein zum Netzwerken.
«wenigerNach einem Jahr Pause war es endlich wieder soweit: Die IHC-Spezialität: „Unternehmerreise“ startete am letzten Septembertag 2023. Diesmal erkundeten über 20 IHC-Mitglieder und -Gäste, wie man im Freiburger Gebiet Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit realisiert. Die Region ist zu Recht einer der Vorreiter dabei in Deutschland.
1. Tag
Unsere Anreise mit der Bahn bildete zumindest schon den passenden Auftakt, wenn auch mit DB-typischer vierzigminütiger Verspätung. Detlef Ehleben hatte in bewährter hervorragender Weise nicht nur das stramme und informative Reiseprogramm organisiert, sondern auch ein zentral gelegenes Hotel der kurzen Wege ausgesucht.
Steffen Ries von der Innovation Academy e.V., einem gemeinnützigen Verein, der Exkursionen, Seminare und Projekte zum Thema nachhaltige Entwicklung gestaltet und organisiert, führte uns am ersten Tag durch die Freiburger Altstadt und erläuterte viele Beispiele einer nachhaltigen Stadtentwicklung.
In der vor Menschen wimmelnden Markthalle „Kulinarisch rund um die ganze Welt an einem Ort“ empfingen uns Street-Food Angebote verschiedener Weltkulturen, die unsere Teilnehmer je nach Gusto für ein Mittagessen wählten.
Im ältesten deutschen Gasthaus „Zum roten Bären“ gab uns Alwin Wagner, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK Südlicher Oberrhein, einen Einblick in die Wirtschaftsstruktur der Region und scheute sich auch nicht vor kritischen und tiefergehenden Fragen.
In seinen Antworten zeigten sich dann zum Teil Unterschiede gegenüber der Herangehensweise der Bonner IHK. Die Rücklagen waren und sind z. B. alle zweckgebunden, so dass sie nicht aufgelöst werden mussten; der „Freundeskreis der Wirtschaftsjunioren“ – mit dem IHC vergleichbar – mit über 400 Mitgliedern wird unterstützt.
In der gemütlichen Atmosphäre der Gaststätte schmeckte das vorbereitete regionstypische Menü hervorragend.
2. Tag
Der Sonntag begann mit einem Ausflug zum Vitra Campus in Weil am Rhein. Carol Bandmann führte uns mit Verve durch das Betriebsgelände, in dem alle Gebäude – vom Museum über die (ehemalige) Betriebsfeuerwehr bis zum Conference Center und den Produktionshallen – jeweils namhafte Architekten aus vielen Ländern konzipierten.
Besonders staunten alle über das sich bei Regen automatisch absenkende Dach über die Verbindung zweier Hallen.
Den eindrucksvollen Architekturrundgang konnten wir mit dem Besuch des Vitra Design Museums abschließen, in dem die zum Teil weltbekannten Möbel und ihre Designer vorgestellt werden.
Am Nachmittag folgte der Besuch der Badischen Staatsbrauerei Rothaus in Grafenhausen am Schluchsee, der auf 1.000 m Höhe höchstgelegenen Deutschen Bierbrauerei.
Leider ruhte verständlicherweise am Sonntag die Produktion. Trotzdem vermittelten Führung und begleitende Filme einen realistischen Eindruck der Bierbrauerei mit einigen Besonderheiten und vielen Fakten und Zusammenhängen, auch zur Nachhaltigkeit und Regionalität der Produktionsweise und Zutaten.
Besonders stolz ist man – neben einer in Deutschland einmaligen Technologie für den Alkoholentzug alkoholfreier Biere – auf die Flaschensortieranlage, die die Kosten für die Frankfurter Flaschenbörse erspart. Darüber hinaus bietet sie noch gewinnbringende Dienstleistungen für andere Brauereien. Das Abendessen im Brauereigasthof bescherte uns regionaltypische Kost, von der Maultasche bis zum badischen Kartoffelsalat. Und wir konnten selbst Bier zapfen, so viel wir wollten – für Viele eine neue Erfahrung, die heimliche Sehnsucht nach Wiederholung entstehen ließ.
3. Tag
Steffen Ries von der Innovation Academy e.V. führte uns auch am Montag, diesmal zuerst zum neuen Plusenergie-Rathaus von Freiburg und danach zum Vorzeigestadtteil Vauban, der unter den Aspekten Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Verkehrsreduzierung mit großer und wirksamer Bürgerbeteiligung entstand. Das Rathaus zeigte die guten Möglichkeiten auf, mit einer ganzen Reihe aufeinander abgestimmter und intelligenter Maßnahmen ein großes Verwaltungsgebäude energieneutral zu gestalten.
Der autoreduzierte Stadtteil Vauban, in dem Bürgerengagement, Bauen in der Gemeinschaft und umweltbewusstes Leben großgeschrieben werden, ist sicher nicht für Jeden ein idealer Wohnort. Für Viele ist das grüne Quartier mit 5.600 Einwohnern aber attraktiv mit viel Grün, bezahlbarem Wohnraum, Zusammenleben von Alt und Jung, verkehrsberuhigt und trotzdem verkehrstechnisch bestens erschlossen. Viele Wohngebäude entstanden in Baugemeinschaften der Bürger und Niedrigenergiebauweise. Flexible Raumgestaltungsmöglichkeiten sowie Wohnen und Arbeiten unter einem Dach spielten schon bei der Errichtung vor über 15 Jahren eine Rolle.
Der Nachmittag gehörte einem der Aushängeschilder der Region, dem Wein. In der Winzergenossenschaft Wolfenweiler eG in Schallstadt führte uns Jessica Janke, Baden-Württembergs einzige „German Wine Professional“, mit großem Wissen in viele Details des Weinanbaus und insbesondere bei der Weinprobe mit sechs Sorten in die Sensorik des Weins ein.
Die rege Beteiligung mit vielen Fragen lag weniger am Alkohol der Proben als an den interessanten Einblicken, die uns Frau Janke engagiert gab.
Das ließ uns auch verschmerzen, nicht den Keller besichtigen zu können. Durch die aktuelle Weinlese und die damit verbundene Arbeit und Gärprozesse wären die Gesundheitsrisiken in den Arbeitsräumen zu groß für uns. Die gewonnenen Überzeugungen zu den Weinen „mit dem Wolf“ ließen zum Abschluss viele Teilnehmer in der Vinothek zuschlagen.
Zum Abendessen suchten die IHC’ler verschiedene Freiburger Restaurationen auf. Die Stadt hat viele traditionelle Häuser zu bieten.
4. Tag
Der letzte Tag gehörte der nachhaltigen Energieerzeugung. Erhard Schulz von der Innovation Academy e.V., einer der Pioniere dafür in der Region, zeigte uns als Erstes in Emmendingen ein stromerzeugendes Wasserkraftwerk im Eigentum einer Bürgergemeinschaft.
Die rund 100 Jahre alte Energieerzeugung wurde durch sie reaktiviert, restauriert und modernisiert und liefert nun für viele Wohnungen und Einrichtungen der Gegend den Strom. Leider war der wasserführende Kanal gerade für Reinigungsarbeiten trocken gelegt, so dass es nicht in Betrieb und die neu gebaute Fischtreppe trocken gefallen war.
Danach ging es zu einer Biogasanlage in der Gemeinde Freiamt im Kreis Emmendingen, die Wärme für die umliegenden Gehöfte, eine Schule und das örtliche Kurhaus liefert. Die 80 ha Land des eigenen Bauernhofes inkl. Wald dienen „nur noch“ zur Gewinnung der Biomasse für die Gasgewinnung.
Den Abschluss bildete die Besichtigung eines Windrads (von Enercon – das Unternehmen aus Aurich hatten wir 2006 besucht) auf den Schwarzwaldhöhen, das in Form einer GmbH & Co. KG mit über hundert Kommanditisten geführt wird. Erhard Schulz ist einer davon.
Zwischen Antragstellung und Fertigstellung lagen 12 Jahre Kampf. Die Anlage mit einer Investitionssumme von 5 Mio. €, davon 30% Eigenmittel, produziert eine Strommenge, die für mehrere hundert Haushalte reicht, und wirft – gemessen an der angegebenen Gewerbesteuerhöhe – bei rd. 1 Mio. € Umsatz rd. 200 T€ Gewinn ab. Auch die umliegenden Windräder gehören in der Regel den in der Nähe wohnenden Bürgern.
Die anschließende Vesper in einer alten Wassermühle mit vielen selbst produzierten Lebensmitteln – vom Brot über Wurst und Schinken bis zu Marmelade und Most – bleibt als besonderer Leckerbissen im Gedächtnis.
Für uns nahm der Bauer sogar die Schwallmühle in Betrieb.
Der IHC-Vorstand nutzte die Vesper als Gelegenheit, Detlef Ehleben als Organisator der Unternehmerreise im Namen aller Teilnehmer herzlich und mit einem Präsent für vier tolle Tage zu danken, bei denen auch das Wetter gut mitspielte.
Was sich wie ein roter Faden durch alle Erläuterungen erfolgreicher nachhaltiger Projekte zog, war etwas, bei dem in unserer Region – vorsichtig ausgedrückt – wohl noch erhebliche Luft nach oben besteht: Die Einbindung der Betroffenen, insbesondere der Bürger, von Anfang an, und zwar bottom up. Nicht als Feigenblatt im top down-Verfahren, wenn im Prinzip schon alles entschieden ist und Änderungswünsche eher als lästig angesehen werden, sondern mit echter konstruktiver Mitwirkung der Betroffenen von der Konzeptphase an. Die Identifizierung der Bürger mit den Lösungen, in denen sie ihre Ideen wiederfinden, ist dann eine ganz andere, wie die Freiburger Beispiele zeigten; besonders, wenn sie sich zusätzlich als Miteigentümer auch finanziell engagieren können.
Die Zugrückfahrt am Nachmittag – mit diesmal nur der halben Verspätung – gab Gelegenheit zu einer ersten Erholung vom durchaus strammen Programm und dem Austausch der Eindrücke und Gedanken in bester Netzwerkmanier. Einig war man sich, eine sehr gelungene, informative und bestens organisierte Unternehmerreise zum Thema Nachhaltigkeit mitgemacht zu haben.
Das verband sich mit der Vorfreude auf die Unternehmerreise 2024, die in ein Ziel im EU-Ausland führen soll. Interessenten sollten immer mal wieder auf die IHC-Homepage schauen. Dort wird die Reise angekündigt, wenn Region und Zeit feststehen. Gern kann man sich auch schon vorab als Interessent unter info@ihc-bonn.de registrieren.
Zur Vorstandssitzung am 05.09.23 hatte der IHC-Vorstand den Unterstützerkreis eingeladen, um sich mit ihm über die konkreten Möglichkeiten der Mitwirkung zu verständigen. Detlef Ehleben wird weiterhin den Vorstand bei der Organisation der jährlichen Unternehmerreise unterstützen. Horst Tabatt bringt seine Ideen und Kontakte für ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm ein. Udo Meyring unterstützt mit seinen Erfahrungen den Vorstand bei der Organisation der Vereinsarbeit. Der IHC führt dazu die für Vereine zugeschnittene Software VereinOnline.org ein, die die komplette Organisation von der Mitgliederverwaltung über Veranstaltungsmanagement bis hin zu Marketingaktivitäten inkl. Homepage und Newsletter abbildet. Mannus Weiß wird mit seiner Expertise die heutzutage komplexe datenrechtliche Absicherung der Kommunikationsmöglichkeiten begleiten. Uwe Mrowka unterstützt mit seinem Fachwissen den Vorstand zu allen steuerlichen Fragen, die auch um unseren Verein keinen Bogen machen. Lutz Lehmann kümmert sich weiterhin um Homepage, Newsletter und den LinkedIn-Auftritt.
In einer gemeinsamen Veranstaltung der Wirtschaftsjunioren mit dem IHC stellte Merlis Sayoux Jeffery, Vorstandsmitglied der Bonner Wirtschaftsjunioren,
das Konzept ihres Unternehmens Baila Connect vor. Hier werden Lebensfreude und Tanz auf einzigartige Weise verbunden. Baila Connect versteht sich als Präsenz- und Online-Format für Selbstverwirklichung, Leadership und Business. Es werden verschiedene Programme angeboten, u.a. von All Latin Vibes über Energie mit Latin Moves, Vitalität mit Latin Cardio bis zu Motivation mit Salsa Cubana. Mehr unter www.baila-connect.com.
Geplantes Datum
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Events
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01.09.2023
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Baila Connect – gemeinsam mit Wirtschaftsjunioren Bonn-Rhein/Sieg
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November 2023
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Besichtigung Radio Bonn/Rhein-Sieg
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30.09. – 03.10.2023
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IHC-Unternehmerreise nach Freiburg i. Breisgau
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16.11. 2023
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Besichtigung Gaffel-Brauerei, Köln-Porz
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Januar 2024
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Neujahrsfeier gem. mit Wirtschaftsjunioren Bonn-Rhein/Sieg
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Januar 2024
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Besichtigung BHC Rupf Industries, Meckenheim
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Februar 2024
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Arp-Museum
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März 2024
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Besichtigung/Führung Villa Hammerschmidt
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April 2024
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Startup-Manufaktur (SUPRA)
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Mai 2024
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Fahrsicherheitstraining
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Formalien müssen sein – so auch die Eintragung der neuen Vorstandsmitglieder in das Vereinsregister, beglaubigt durch einen Notar. Diesen Termin am 20.07.23 nutzte der neue Vorstand für ein Fotoshooting, das der Fotograg Eric Bubacz dem IHC spendierte. Gesichter prägen sich besser ein, als Buchstaben und Namen.
«wenigerDer neue IHC-Vorsitzende stellt den IHC vor
Sergej Borkenhagen hatte die Gelegenheit, den IHC am 17.07.2023 in einer einstündigen Sendung bei Radio Bonn/Rhein-Sieg vorzustellen. Dabei ging er besonders auf die vielfältigen Netzwerk- und Unterstützungsmöglichkeiten für Unternehmer, Manager und alle anderen Wirtschaftsinterressierten, die Zusammenarbeit mit den Bonner Wirtschaftsjunioren und die z. T. einmaligen Angebote des IHC, wie z. B. die jährlichen Unternehmerreisen, ein. Gute Werbung für den IHC!
Zum Zuhören hier der Link zum Stream: https://locom.net/sergej-borkenhagen-ihc/
«weniger
Am 11.05.23 trafen sich Mitglieder und Gäste des IHC im Bonner Haus am Rhein zur jährlichen ordentlichen Mitgliederversammlung. Sie stand dieses Jahr im Zeichen von Veränderungen. Diese ergaben sich zum einen aus Strukturanpassungen und zum anderen aus der Wahl eines neuen Vorstands.
Der Clubvorsitzende Lutz Lehmann berichtete eingangs über die zahlreichen IHC-Aktivitäten seit der vergangenen Mitgliederversammlung und hob hervor, dass im März erstmals nach Corona endlich wieder eine Betriebsbesichtigung organisiert werden konnte. Die Mitgliederversammlung genehmigte einmütig den Rechnungsbericht von Schatzmeister Detlef Ehleben und entlastete den Vorstand.
Danach erläuterten Sergej Borkenhagen und Georg von Wick für eine Initiatorengruppe das vorgeschlagene Konzept zur Clubfortführung mit den besonderen Schwerpunkten der Zusammenarbeit mit den Bonner Wirtschaftsjunioren und der Verjüngung der Mitglieder- und Führungsstruktur. Das fand neben den IHC-Mitgliedern auch die Zustimmung der als Gäste anwesenden Bonner Wirtschaftsjunioren.
Der neue und verjüngte Vorstand mit Sergej Borkenhagen als Vorsitzendem, Alexander Thurn als Schatzmeister sowie Stefan B. Mies, Patrick Kehren und Georg von Wick erhielt ohne Gegenstimmen das Vertrauen der Mitgliederversammlung. Gleichzeitig erklärten sich zahlreiche Mitglieder bereit, in einer Unterstützergruppe bei Bedarf und entsprechend ihrer Kompetenzen und Erfahrungen den neuen Vorstand zu beraten und unterstützen.
Die sich aus den Strukturänderungen ergebenden notwendigen Anpassungen von Satzung und Mitgliedsbeitrag verabschiedete das Gremium einstimmig.
Abschließend dankte der neue Vorstand mit Worten und Präsenten der bisherigen Führungsmannschaft des IHC-Clubs, der es in einer schwierigen Zeit mit Corona und ohne IHK-Unterstützung gelungen war, ein vielfältiges, interessantes und lebendiges Clubleben aufrecht zu erhalten.
Die Vorarbeit des alten und die Ideen des neuen Vorstands garantieren, dass der IHC auch künftig ein noch attraktiverer Wirtschaftsclub für die Region Bonn/Rhein-Sieg bleiben und werden wird.
«wenigerEs ist IHC-Brauchtum geworden, mit den vom IHC mit dem Förderpreis der Hochschulgesellschaft ausgezeichneten Absolventen der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg eine gemeinsame Veranstaltung auszurichten. So trafen sich am 25.04. IHC-Mitglieder und Gäste mit dem Förderpreisträger 2022 Dr. Jan Tolsdorf vom Institut für Cyber Security & Privacy der Hochschule.
Dankenswerterweise gaben der Institutsleiter Professor Dr. Luigi Lo Iacono, Dr. Tolsdorf und vier weitere wissenschaftliche Mitarbeiter im ersten Teil einen Über- und Einblick zum erst vor zwei Jahren gegründeten Institut und zu einigen ausgewählten aktuellen Forschungsprojekten mit einem breiten Spektrum. Die bisher in kurzer Zeit eingeworbenen Drittmittel von rd. 3,6 Mio. € lassen erahnen, wie aktuell und dringend öffentliche Hand und private Wirtschaft auf praxistaugliche Forschungsergebnisse warten, um dem in die Milliarden gehenden Schaden durch Cyberkriminalität wirksam vorzubeugen. Die vorgestellten Projekte reichten von der automatisierten Abwehr von Seitenkanalangriffen über Informationssicherheitsbewusstsein des Personals in medizinischen Einrichtungen, Datenschutz in digitalen Ökosystemen bis zur Gebrauchstauglichkeit von Datenschutzregeln sowie zum sicheren Umgang mit digitalen Geräten im Alltag vulnerabler Gruppen.
Nach einer kurzen Pause mit Fingerfood und Flüssigem stellte Dr. Tolsdorf die Forschungsergebnisse seiner ausgezeichneten Dissertation vor. Hier ging es um automatisierte Werkzeuge für die Wahrung der Datensicherheit im Arbeitsalltag zwischen Arbeitgeber und Beschäftigten sowie zwischen Beschäftigten untereinander.
Zu diesem Fachvortrag hat uns Dr. Tolsdorf eine 68-seitige PDF-Datei mit seinen Folien zukommen lassen, die bei Lutz Lehmann gern angefordert werden kann.
Die umfangreiche Diskussion zeigte die Dringlichkeit und Lebensnähe der Institutsarbeit, die auf ein breites Interesse trifft und hilft, zahlreiche Unsicherheiten im Umgang mit Daten zu beseitigen. „Tolle Veranstaltung“ war das einhellige Feedback der Teilnehmer. Nochmals unser herzlicher Dank dafür an das Institutsteam!
«wenigerNach 1.224 Tagen Corona-Pause endlich wieder ein Betriebsbesuch des IHC. Mehr als 30 Clubmitglieder, Wirtschaftsjunioren und Gäste tauchten in die Welt des Kaviars ein – von der Fischzucht bis zum Luxusprodukt. Die Troisdorfer Caviar House & Prunier City GmbH machte es möglich, die deutsche Tochtergesellschaft der Unternehmensgruppe Caviar House & Prunier mit Sitz in der Schweiz, mit einer über hundertjährigen Geschichte und Dependancen in der ganzen Welt.
Geschäftsführer Frank Brömmelhaus und Sales Manager Philip Wieseler führten die Gäste durch das Unternehmen.
Hier wird nicht nur feinster Kaviar vieler Sorten in unterschiedliche Dosen gefüllt, sondern auch ein großes Sortiment an Lachs und Kaviar der internationalen Extra-Klasse sowie diverse Feinkost-Begleiter für Gourmet-Restaurants, Luxushotels und private Genießer im deutschsprachigen Raum im Overnight-Express vertrieben. Dazu versorgt das deutsche Unternehmen auch eigene Restaurants in Köln und Hamburg.
Spannend und mit vielen neuen Erkenntnissen versehen war der anschließende Vortrag von Frank Brömmelhaus über Geschichte und Gegenwart der Störzucht, die Sorten und Verarbeitungsmöglichkeiten des Kaviars sowie die eigenen Leistungen. Da ist nichts mit einfach mal Fisch füttern und irgendwann den Rogen entnehmen. Die zu beachtenden Randbedingungen und Launen der Natur sind hochkomplex und benötigen ausgewiesenes Fachwissen und viel Erfahrung. Zu Recht stolz ist man auf die drei eigenen Störzuchtanlagen europaweit, die den Hauptteil des Geschäfts versorgen und höchste Qualität sichern. Zahlreiche Fragen zeigten, wie viele Clubmitglieder geradezu mitgerissen waren. Viele tauchten hier sozusagen in eine
neue Welt ein. Die anschließende generöse Kostprobe von Lachs, Lachstartar und Kaviar, abgerundet durch den hauseigen Champagner, zusammengestellt vom Team des eigenen Kölner Restaurants, überzeugte einhellig alle Gäste.
Die Besucher waren sich einig – eine höchst interessante Betriebsbesichtigung mit zahlreichen neuen Erkenntnissen und einem großzügigen
Gaumenschmaus. Noch mal herzlichen Dank an Frank Brömmelhaus und sein Team!
«wenigerNach zwei Jahren Corona-Pause konnte die Hochschulgesellschaft Bonn-Rhein-Sieg endlich wieder zu einer Festveranstaltung mit der Förderpreisverleihung an die besten Abschlussarbeiten der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg einladen. Im großen Saal der Steyler Missionare in Sankt Augustin versammelten sich nicht nur die Förderpreisträger 2022 mit ihren Betreuern und Preisstiftern, sondern auch die Preisträger der beiden Vorjahre, in denen die persönliche Übergabe in einer Festveranstaltung coronabedingt leider ausfiel.
Der IHC stiftete zum sechsten Mal den Förderpreis für die beste Dissertation. Ihn erhielt Dr. Jan Tolsdorf, der zum Thema Datensicherheit bei der Verarbeitung personenbezogener Daten von Angestellten durch Arbeitgeber und Kollegen promovierte.
Ein Thema, das in der zunehmend digitalisierten Welt eine immer größere Rolle spielt und zahlreiche Unsicherheiten insbesondere bei Arbeitgebern hinterlässt. Die IHC-Vorstände Detlef Ehleben und Lutz Lehmann gratulierten dem Preisträger herzlich und besprachen mit ihm, zu diesem Thema eine IHC-Veranstaltung am Institut für Cyber Security & Privacy des Fachbereichs Informatik der Hochschule zu organisieren. Hier bietet sich auch eine Einbeziehung der Bonner Wirtschaftsjunioren an, um vielen jungen Unternehmern und Managern eine größere Transparenz und Rechtssicherheit in der Verarbeitung solcher Daten zu vermitteln.
«weniger
Am 26.01.2023 folgten 23 Mitglieder und Gäste der Einladung des Vorstands, um in der angenehmen Atmosphäre des Schlosshotels Kommende Ramersdorf Ideen zur Fortführung der Vereinsarbeit zu sammeln und zu diskutieren. Wie in der außerordentlichen Mitgliederversammlung am 07.12.2022 als Arbeitsrichtung beschlossen, ging es vor allem um die noch stärkere Ausrichtung auf die Interessen und Bedürfnisse jüngerer Unternehmer und Manager „im besten Alter“ sowie um die stärkere Verzahnung mit den Bonner Wirtschaftsjunioren. Hier soll die seit über vierzig Jahren in der IHC-Satzung festgeschriebene Förderung der Wirtschaftsjunioren auf ein neues Niveau gehoben und der gegenseitige Austausch aktiver gestaltet werden. Die zahlreichen Ideen aus der lebhaften Diskussion – auch beim Abendessen gab es keine Denkpause – werden nun durch eine Initiatorengruppe in das Fortführungskonzept eingearbeitet, mit dem Vorstand der Wirtschaftsjunioren besprochen und zur ordentlichen Mitgliederversammlung im Frühjahr allen Mitgliedern zur Beschlussfassung unterbreitet.
Der IHC-Vorstand hatte eine außerordentliche Mitgliederversammlung für den 7. Dezember einberufen. Anlass war die Präsidiumsentscheidung der IHK Bonn/Rhein-Sieg, im Rahmen der bundesweit für alle IHK’s geltenden Konzentration auf die Kernaufgaben die Unterstützung für den Industrie- und Handelsclub Bonn zum Jahresende 2022 einzustellen.
Auf der Mitgliederversammlung diskutierten Clubmitglieder und Gäste intensiv über die Auswirkungen und sich daraus ergebenden Anforderungen an die IHC-Arbeit. Fast einstimmig beschlossen die Teilnehmer die Fortführung des Vereins mit einer angepassten Konzeption, für die eine Gruppe mehrerer Mitglieder als Initiatoren erste Vorarbeiten geleistet hat. Als wesentliche Schwerpunkte werden dabei die engere Verzahnung mit den Bonner Wirtschaftsjunioren zu ihrer Förderung, gemeinsame Projekte mit ihnen und die Gewinnung jüngerer Mitglieder in den Vordergrund rücken. Dazu sollen auch die Besonderheiten des IHC, wie die Unternehmerreisen und der Wissenstransfer, weiter ausgebaut werden.
Die Initiatorengruppe wird zusammen mit dem Vorstand und weiteren interessierten Mitgliedern das Konzept dafür konkretisieren und detaillieren und zur ordentlichen Mitgliederversammlung im Frühjahr 2023 zur Entscheidung stellen.
«weniger2009 hatten wir das letzte Mal die Dauerausstellung im Bonner Haus der Geschichte mit einer Führung besichtigt. Seitdem hat sich nicht nur das Rad der Geschichte weitergedreht, sondern 2017 wurde auch die Dauerausstellung „Unsere Geschichte. Deutschland seit 1945“ aktualisiert und der Abschnitt der 80er Jahre bis heute neu gestaltet.
Grund genug, nach 13 Jahren uns wieder einmal eine exklusive Führung durch die Dauerausstellung „zu gönnen“. Zumal sie mittelfristig abgebaut wird, um dann 2025 völlig neu gestaltet eröffnet zu werden.
Warum entstehen zwei deutsche Staaten, was passierte bis zur Wiedervereinigung und wie entwickelt sich Deutschland nach dem 2. Weltkrieg bis heute? Mit 14 Mitgliedern erlebten wir am 7. September in einem 90-minütigen begleiteten Rundgang die Dauerausstellung.
Die Teilnehmer konnten sich nicht nur einen zeitgeschichtlichen Überblick verschaffen, sondern anhand vieler originaler Dokumente und Exponate die deutsche Geschichte lebendig erleben. Gerade durch die aktuelle Krisensituation bekommen viele Ereignisse aus der Nachkriegszeit und dem Wiederaufbau eine neue Perspektive. Unserer Begleitung durch die Ausstellung machte durch Erläuterungen, Anekdoten und Hinweise den Rundgang zusätzlich kurzweilig und interessant.
Zum Ausklang konnten wir noch in größerer Runde den Nachmittag und Abend im Café-Restaurant Speisesaal direkt an der Museumsmeile mit netten Gesprächen ausklingen lassen und die Eindrücke aus der Ausstellung reflektieren.
«wenigerDen Besuch des August-Macke-Hauses verbanden wir mit unserem Format "Aus eigenen Reihen". Unser IHC-Mitglied Stefan B. Mies stellte sich und sein Unternehmen kv55plus.de vor.
Er berät im Jahr etwa 50 Mandanten bei dem individuellen Thema, die Krankenkassenbeiträge durch einen Wechsel von der privaten in die gesetzliche Krankenversicherung für die Anpassung an geringere Alterseinkünfte zu senken. Die Ursachen für diese Aufgabenstellung können vielfältig sein. Nicht immer gehen alle Zukunftspläne für die Altersvorsorge auf, oft gerade bei Solo-Selbstständigen. Während das deutsche Sozialversicherungsrecht für einen solchen Wechsel nur wenige Möglichkeiten eröffnet, bietet die Nutzung des übergeordneten europäischen Sozialversicherungsrechts mehr Wege, so dass Stefan Mies – der für die Rechtssicherheit die Begleitung eines spezialisierten Rechtsanwalts einbindet – über eine Erfolgsquote von 100% und an Hand konkreter Beispiele über eindrucksvolle Einsparungen berichten konnte.
Die IHC-Mitglieder waren sich einig – zusammen mit dem Besuch des August-Macke-Hauses ein langer, aber sehr gelungener Abend.
«wenigerEinen eindrucksvollen Einblick in das Leben und Schaffen des bedeutenden Bonner Malers August Macke verschafften sich die IHC-Mitglieder am 21.06.2022 im Museum August Macke Haus. Dr. Klara Denkers-Nagel, die Direktorin des Museums, führte uns exklusiv sowohl durch das Macke-Haus als auch durch die Sonderausstellung „Begegnungen“ im neuen Museumsanbau.
Dabei zeigte sie eindrucksvoll und sehr verständlich die Lebens- und Arbeitsumstände von August Macke, dessen vielseitiges und äußerst umfangreiches Werk sowie die Beziehungen zu zahlreichen Freunden und Förderern. Eine ganze Reihe der Teilnehmer reizte es, sich individuell demnächst noch mehr in die Details der Ausstellung zu vertiefen. Der IHC gehört seit vielen Jahren zu den Fördermitgliedern des Vereins August Macke Haus e.V..
Nach einer kleinen Stärkung mit Canapés und Getränken stellte unser IHC-Mitglied Stefan B. Mies sich und sein Unternehmen kv55plus.de vor.
Er berät im Jahr etwa 50 Mandanten bei dem individuellen Thema, die Krankenkassenbeiträge durch einen Wechsel von der privaten in die gesetzliche Krankenversicherung für die Anpassung an geringere Alterseinkünfte zu senken. Die Ursachen für diese Aufgabenstellung können vielfältig sein. Nicht immer gehen alle Zukunftspläne für die Altersvorsorge auf, oft gerade bei Solo-Selbstständigen. Während das deutsche Sozialversicherungsrecht für einen solchen Wechsel nur wenige Möglichkeiten eröffnet, bietet die Nutzung des übergeordneten europäischen Sozialversicherungsrechts mehr Wege, so dass Stefan Mies – der für die Rechtssicherheit die Begleitung eines spezialisierten Rechtsanwalts einbindet – über eine Erfolgsquote von 100% und an Hand konkreter Beispiele über eindrucksvolle Einsparungen berichten konnte.
Die IHC-Mitglieder waren sich einig – ein langer, aber sehr gelungener Abend.
«wenigerSeit Mitte Juni haben wir nun auch einen eigenen Auftritt in LinkedIn. Über diese Business-Plattform soll der IHC weiter bekannt gemacht und Interesse geweckt werden.
Hier der Link zu unserem Auftritt:
https://www.linkedin.com/company/industrie-und-handelsclub-bonn-e-v-ihc
Die Seite steckt noch in den Anfängen, daher bitten wir alle Mitglieder um Vorschläge für Ergänzungen und Verbesserungen.
«wenigerAm Sonntag, dem 12. Juni, führte uns eine gemeinsame Fahrradtour von Bonn zum Bahnhof Rolandseck. Unsere Route startete auf der Beueler Seite und folgte zunächst dem Rhein bis nach Bad Honnef. Bei traumhaften Fahrradwetter fuhren wir durch Oberkassel, Dollendorf und Königswinter und konnten die herrliche Aussicht auf den Rhein und die Umgebung in vollen Zügen genießen.
Ursprünglich hatten wir geplant, den Biergarten auf der Insel Grafenwerth zu besuchen, entschieden uns dann aber spontan für das Café im Bahnhof Rolandeck auf der anderen Rheinseite, unmittelbar unterhalb des Arp-Museums. Also zusätzlich noch eine Schiffsfahrt, wenn auch „nur“ mit der Fähre.
Auf der obersten Terrasse des Bahnhofcafes entwickelten sich dann bei Kuchen und Eis viele interessante Gespräche und ein reger Austausch zu Kultur- und Wirtschaftsthemen. Besonders beeindruckend war der Panoramablick von der Kaffeeterrasse aus - tolle Bilder, die man sonst nur aus Touristenprospekten kennt.
«wenigerAm Sonntag, dem 8. Mai, trafen sich knapp 20 IHC-Mitglieder und -Freunde mittags bei noch unerwartet kühlen Temperaturen auf dem Parkplatz Am Silberberg zwischen Walportzheim und Dernau zur IHC-Rotweinwanderung durch das Ahrtal. Auf dem Weg nach Dernau wurde es einem durch die Bewegung warm; beim Blick auf die immer noch unübersehbaren Flutschäden im Tal lief es aber auch kalt den Rücken herunter. Trotzdem freuten sich alle über die vielen Gespräche auf dem Wanderweg beim zweiten persönlichen Treffen des Jahres nach der Mitgliederversammlung.
Zum Mittagessen kehrte die Gruppe in das Culinarium der Dernauer Winzergenossenschaft Dagernova ein, die frisch herausgeputzt im schönen Ambiente überaus leckere Speisen bot. Hier stießen auch einige „nicht wanderaffine“ Freunde hinzu. Danach empfing uns blauer Himmel, Sonne und Wärme, so dass die Jacken in den Rucksäcken verschwanden.
Der Rückweg führte über einen anderen Weg auch an den Weinständen der Ahrwinzer vorbei, Hier konnte man nicht nur „nachtanken“, sondern auch die Winzer mit dem Kauf von Gläsern und Armbändern der Aktion „SolidAHRität“ unterstützen. Der ausgesuchte Weg war von allen gut zu schaffen. Den gelungenen Ausflug ließen einige Wanderer bei Eis, Kaffee und anderen Leckereien im Weingut Försterhof ausklingen.
«weniger Zum ersten Mal seit zwei Jahren fand die Mitgliederversammlung des IHC wieder in Präsenz statt. Knapp 20 Mitglieder nahmen in den Räumen der IHK den Rechenschaftsbericht zu den IHC-Aktivitäten 2021 zur Kenntnis. Trotz Corona fanden sich im Vorjahr viele Mitglieder in mehreren Events zusammen, wenn auch vorwiegend virtuell. Neben einer gemeinsamen virtuellen Weinprobe stellten sich zwei neue IHC-Mitglieder jeweils selbst und die Arbeit ihrer Unternehmen vor. Im Oktober gelang die Unternehmerreise nach Hamburg mit mehreren Unternehmensbesichtigungen und Vorträgen zum Thema Logistik und Verkehr sowie einigen kulturellen Highlights. Auch 2021 stiftete der IHC wieder den Förderpreis für die beste Promotion an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. Den Schlusspunkt setzte der gemeinsame Jahresabschluss mit den Bonner Wirtschaftsjunioren bei den Telekom Baskets.
Das Marketing konnte erweitert werden. Neben der tagesaktuellen Homepage wurden die Mitglieder und Gäste mit Newslettern über Vergangenes und Künftiges informiert und unsere Facebookgemeinde ist auf über 500 Follower gewachsen.
Der Rechnungs- und Rechnungsprüfungsbericht wurde verabschiedet, Vorstand und Geschäftsführung entlastet und turnusgemäß Meinolph Engels für weitere zwei Jahre in den Vorstand gewählt. Uwe Mrowka und Patricia Dalenbrook-Gunz stellten sich als Rechnungsprüfer für 2022 zur Verfügung. Walter Dohrmann holte sich den verdienten Applaus für seine langjährige Rechnungsprüfertätigkeit ab, die er aus Altersgründen niederlegte.
Die vorgesehenen Aktivitäten 2022 werden z. Zt. von Corona noch etwas eingebremst, insbesondere wegen der noch kaum möglichen Betriebsbesichtigungen. Im Mai werden sich die Mitglieder zu einer Rotweinwanderung durch das Ahrtal treffen. Im ersten Halbjahr sind u.a. noch eine Fahrradtour am Rhein und Unternehmensvorstellungen in Präsenz, ggf. auch virtuell geplant. Die diesjährige Unternehmerreise wird uns im Herbst nach Salzburg führen. Ebenso sind wieder gemeinsame Events mit den Wirtschaftsjunioren abgestimmt.
«weniger Nach den internen Vorstandsabstimmungen vom Januar stellte der IHC-Vorsitzende Lutz Lehmann einige vorgesehene Events des IHC bei der monatlichen „Gemeinsamen Runde der Wirtschaftsjunioren“ am 01.02. den Bonner Jungunternehmern und -managern vor. Die aktuelle Corona-Lage schränkt die Möglichkeiten noch ein, so dass im Frühjahr virtuelle und Freiluft-Veranstaltungen auf dem Plan stehen. Im April wird der IHC zu einer Rotweinwanderung einladen. Nach der Flutkatastrophe hat sich einerseits schon wieder viel im Ahrtal getan, andererseits freuen sich die Winzer über jeden Gast, der ihr Geschäft belebt. Für den Mai plante der IHC, Anregungen seiner Mitglieder aufnehmend, eine Radwanderung am Rhein. Die diesjährige Unternehmerreise sollte im Oktober nach Salzburg führen; durch eine zu geringe Teilnehmerzahl musste die Reise leider abgesagt werden..
Zu all diesen Veranstaltungen sind auch nach wie vor die Wirtschaftsjunioren herzlich eingeladen. Der IHC bot den jungen Unternehmern und Managern auch an, bei Bedarf Gastredner zu interessanten Themen für die Wirtschaftsjunioren zu stellen und den kurz vor Corona angedachten gemeinsamen Stammtisch wieder zu beleben, wenn die Rahmenbedingungen es zulassen.
«wenigerWie auf der Mitgliederversammlung 2021 beschlossen, engagierte sich der IHC erneut im Stiftungskreis der Hochschulgesellschaft Bonn-Rhein-Sieg für die Förderpreise für die besten Abschlussarbeiten an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. Dem IHC wurde dabei wieder die Ehre zuteil, Stifter des Förderpreises für die beste Promotion zu werden.
Bedingt durch die Einschränkungen, die Corona immer noch vorgibt, wird zwar - um einen wertigen Rahmen und ein schönes Erlebnis für alle Beteiligten zu schaffen - die Förderpreisverleihung erst 2022 stattfinden können. Trotzdem freuen wir uns, bereits jetzt der diesjährigen Förderpreisträgerin zu gratulieren. Die Auszeichnung für die beste Promotion geht an Frau Dr. Christina Pakusch. Herzlichen Glückwunsch!
Die wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften und am Forschungsinstitut TREE (Institut für Technik, Ressourcenschonung und Energieeffizienz) der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg promovierte in Kooperation mit der Universität Siegen „summa cum laude“ mit einer Arbeit zu den potentiellen Technikfolgen von geteilten autonomen Fahrzeugen (SAV – shared autonomous vehicles) auf ihre ökologischen und sozialen Auswirkungen. Damit sollten mögliche nicht-intendierte Effekte frühzeitig identifiziert werden, um so einen Beitrag zur Entwicklung umwelt- und sozialverträglichen Gestaltung automatisierter „Mobilität on demand“ zu liefern. Dabei wurden u.a. Ansätze erarbeitet zu den Auswirkungen solcher SAV auf die Verkehrsmittel-Nutzung und auf das Taxigewerbe.
Für das kommende Jahr ist nun eine größere Veranstaltung vorgesehen, zu der alle Stifter und Preisträger der Jahre 2020, 2021 und 2022 ganz herzlich eingeladen werden.
Der IHC hat von Frau Dr. Pakusch bereits die Bereitsschaft signalisiert bekommen, uns in einer IHC-Veranstaltung einen Einblick in ihre Forschungsarbeit zu geben, wenn die pandemiebedingten Rahmenbedingungen das wieder zulassen. Unsere satzungsgemäße Förderung von Forschungsvorhaben schlägt mit dieser Thematik einen direkten Bogen zu energieeffizienten und damit ressourcenschonenden Dienstleistungen.
«wenigerAm 18.11.2021 stellte unser Mitglied Mannus Weiß, Geschäftsführer von Die Datenschutzkonzept GmbH, in einer virtuellen Veranstaltung sich und sein Unternehmen vor.
Diesmal ging es um die Fragestellung: „Was muss ich eigentlich tun, um den Datenschutz in meinem Unternehmen umzusetzen, welche Punkte sind essenziell wichtig und ist meine Webseite aktuell noch DSGVO-konform oder besteht ein Bußgeldrisiko?“
Das sind Fragen, die sich angesichts der sehr umfangreichen Anforderungen der DSGVO viele Unternehmer und Unternehmerinnen stellen - oder zumindest stellen sollten. Mannus Weiß gab einen Überblick über die weit über die Webseite hinausgehenden Bestandteile des vorgeschriebenen und bußgeldbewehrten Datenschutzes von Unternehmen unterschiedlichster Art und Größe. Er erläuterte alle wesentlichen Punkte mit sehr verständlichen Beispielen aus seiner umfangreichen Praxis. Dabei wurde sichtbar, dass die DSGVO nicht „mit links“ zu bewältigen ist, sondern ein sehr umfangreiches Konzept und dessen detaillierte und akribisch dokumentierte Umsetzung erfordert, die zunehmend kontrolliert wird. Auch einzelne Mängel stellen Einfallstore für Anzeigen und Beschwerden mit empfindlicher Bußgeldwirkung dar.
Mit seiner großen Kompetenz beantwortete Herr Weiß auch anschaulich und konkret die anschließenden Fragen aus dem virtuellen Auditorium. Vielen Teilnehmern öffnete er so die Augen zu den mannigfaltigen, oft auch versteckten Fallstricken, die auf dem Gebiet des Datenschutzes lauern, und gab Handlungsempfehlungen, wie Fehler beseitigt und Einstellungen korrigiert werden können.
Es zeigte sich wieder: Der IHC hat auf vielen Gebieten von Industrie, Handel und Dienstleistungen hochkompetente Mitglieder, die – wie es in der Satzung festgehalten ist - untereinander einen intensiven Erfahrungsaustausch bewirken. Herzlichen Dank an Mannus Weiß!
«wenigerFür den 06.11.2021 hatten die Wirtschaftsjunioren Bonn und Rhein-Ahr zu ihrem gemeinsamen Jahresabschluss auch die IHC-Mitglieder in den Telekom Dome zum Bundesligaspiel der Telekom Baskets gegen S.Oliver Würzburg eingeladen. Acht IHC-Mitglieder und ihre Partner nahmen das gern an. Als VIP-Gäste hatten wir nicht nur beste Sitzplätze, sondern genossen auch das reichhaltige Buffet in der VIP-Lounge vor und nach dem Spiel. Der Leiter Teamorganisation gab uns einen kleinen Einblick in die Geschichte des Domes sowie des Baskettballteams und erläuterte seine umfangreichen Aufgaben für ein problemloses Umfeld der Mannschaft, von der Reiseorganisation bis zur Wohnraumbeschaffung.
Dazu passte, dass die Bonner Telekom Baskets das Spiel gegen Würzburg mit 87:79 gewannen. Sie führten sehr schnell, zeitweise mit 16 Punkten, machten es zum Schluss aber noch einmal spannend. Würzburg kam im vierten Viertel bis auf 3 Punkte heran, ehe der Bonner Schlussspurt die Fronten klärte.
Der Abend bot auch gute Gelegenheiten, über die weitere Zusammenarbeit des IHC mit den Wirtschaftsjunioren zu sprechen. Am 01.02.22 werden wir die gemeinsam möglichen Veranstaltungen des ersten Halbjahres 2022 abstimmen.
Nochmals herzlichen Dank an die Wirtschaftsjunioren für diese gelungene Einladung zu einem stimmungsvollen Abend!
«wenigerAm frühen Donnerstagmorgen, dem 14.10.2021, machten sich 23 IHC-Mitglieder und Wirtschaftsjunioren – die meisten mit dem Zug - auf den Weg nach Hamburg. Transport und Logistik lautete die Überschrift – ein zentrales Thema für die Hansestadt Hamburg als „Tor zur Welt“.
Dazu leistete Professor Jan Ninnemann, ausgewiesener Spezialist dafür und Präsident der Deutschen Verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft (DVWG), mit seinem lebendigen Vortrag „Seelogistik und Strategie“ eine eindrucksvolle Einführung mit vielen Fakten, Zusammenhängen, der internationalen Wettbewerbslage und ihrer Entwicklung. Er legte nüchtern den Finger in die Wunden, um den schweren Weg, den Hamburg als Hafen und damit auch als Stadt vor sich hat, deutlich zu machen. Die Reisegruppe bedankte sich mit einem kleinen Geschenk, das auch – leider unheilvolle – Beziehungen zum Wasser hat: mit zwei Flaschen Flutwein.
Danach folgte ein Besuch im Hamburger Michel, der Hauptkirche St. Michaelis und ein Hamburger Wahrzeichen. Michelkantor Jörg Endebrock erläuterte uns nicht nur mit Worten, sondern vor allem mit seinem Spiel sehr eindrucksvoll die vier Orgeln des Sakralbaus. Das Staunen über die Vielfalt und Rafinesse der Orgeln und ihrer Ausdrucksmöglichkeiten mit ihrer schier unendlichen Anzahl von Registern war in unseren Gesichtern abzulesen.
Ein gemeinsames Abendessen führte uns in eine Hamburger Fischerstube mit urig-nautischem Flair.
Der nächste Tag begann in der Handelskammer mit einem Vortrag über Hamburgs zukünftige Herausforderungen – verständlicherweise dominiert von der Entwicklung des Hamburger Hafens als Wirtschaftsfaktor Nummer eins. Andreas Müller von der Abteilung Verkehr und Hafen ergänzte damit gut die Vortagsausführungen von Professor Ninnemann. Deutlich wurde dabei allerdings, dass ein realistisches Entwicklungskonzept für Hamburg als Hafen, Wirtschaftsstandort und Stadt noch sehr im Nebel liegt. Auch bei Andreas Müller bedankten wir uns mit Flutwein.
Einen tiefen Einblick in die Geschichte Hamburgs gab am Nachmittag Stadtführer Thies Unger, der uns - gespickt mit vielen Annekdoten - von der Siedlungsgründung über die Börse (das heutige Rathaus), die ursprünglichen Häfen und Speicher, den alten Elbtunnel bis hin zu den Landungsbrücken die Entwicklung der Hansestadt nahe brachte. Im ehemaligen Kesselhaus der Speicherstadt verdeutlichte ein großes Modell die bisherige und künftige Bebauung und Erschließung der Hamburger Hafencity. Die Landungsbrücken waren danach Ziel für das Abendessen in einem Hamburger Brauhaus.
Der Samstag war wieder Industrie und Verkehr gewidmet. Am Vormittag konnten wir nach einer Anreise per Schiff bei einer sehr sachkundigen Führung das Airbuswerk in Hamburg-Finkenwerder kennenlernen. Alles über Flugzeuge, ihre Herstellung, die Entwicklung des Industriestandortes Finkenwerder und die Logistik des Konzerns.
Der Nachmittag gehörte der Seefahrt. Mit dem Bus ging es - nach einem Kurzbesuch im Hafenmuseum mit dem Salpetersegler „Peking“ - zu zwei Containerterminals, einem der ältesten und dem modernsten. Thies Unger konnte die Technik und Logistik sowie die Unterschiede zwischen den beiden Terminals plastisch erläutern. Dabei half die ausführliche Beobachtungsmöglichkeit des Be- und Entladens der an den Kais liegenden Schiffe.
Am Sonntag konnten wir vor der Rückfahrt noch das Gewürzmuseum Spicys in der Hamburger Speicherstadt besuchen. Hamburg war für Gewürze einer der größten Umschlagplätze weltweit. Nicht nur die große Anzahl von Exponaten aus aller Welt verdeutlichte die fast unendliche Vielfalt an Gewürzen, ihre Wirkungen sowie ihre Gewinnung und Herstellung. Auch mit einem sehr sachkundigen kleinen Vortrag bei Zimtkaffee und Butterkuchen brachte uns eine Museumsmitarbeiterin einige Gewürze nahe und vermittelte vielen von uns tieferes Wissen – was gleich zum Kauf im Museumslädchen genutzt wurde.
Es war wieder eine intensive und abwechslungsreiche Unternehmerreise, in bewährter Form von unserem Schatzmeister Detlef Ehleben organisiert, bei dem sich die Teilnehmer mit großem Beifall herzlich bedankten.
«wenigerAm 23.09.2021 stellte unser Clubmitglied Daniel Schönland sich und sein Unternehmen Astralus GmbH in einer virtuellen Veranstaltung vor. Er selbst arbeitet seit 20 Jahren selbstständig im Softwarebereich mit internationalen Stationen und gründete vor fünf Jahren die Astralus GmbH. Deren Ziel ist es, kundenspezifisch das Web von morgen zu gestalten und diese Möglichkeiten schon heute zu nutzen.
Neben Projekten für namhafte Auftraggeber sind Digitalisierungsprozesse für die Stadtwerke Bochum Gruppe ein Schwerpunkt der Arbeit, die Herr Schönland anhand von zwei konkreten Projektbeispielen näher vorstellte. Dabei ging es um die Themen Kundenzufriedenheit und das konzernübergreifende Management von Kennzahlen. Für beide Komplexe hat Astralus individuelle Lösungen entwickelt. Insbesondere das über die Möglichkeiten von MS Excel weit hinausgehende und flexibel gestaltbare Kennzahlenmanagement beeindruckte die Zoom-Meeting-Teilnehmer und regte sie bereits an, erste Empfehlungen für ihre Kunden vorzubereiten.
Sein Ausblick auf künftige Technologietrends inklusive dem viel diskutierten Thema Künstliche Intelligenz schloss seine Präsentation ab, die die Teilnehmer als äußerst gelungen einschätzten. Bereitwillig beantwortete er danach die Fragen der Clubmitglieder. Die Teilnehmer waren sich einig: In Corona-Zeiten eine runde IHC-Veranstaltung
«wenigerProfessor Dr. Nico Hochgeschwender wird uns einige der aktuellen Forschungsthemen an der Hochschule vorstellen. Er erhielt 2018 den vom IHC gesponserten Förderpreis für die beste Promotion an der Hochschule für eine Arbeit zu neuen Sensoren und Software für das selbstständige Agieren autonomer Roboter.
Nach der Leitung einer Forschergruppe im DLR Deutsches Luft- und Raumfahrtzentrum Köln erhielt er nun eine Professur im Fachbereich Informatik der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg für Robotik, Autonome Systeme und deren Sicherheit. Er gilt auf diesem Gebiet der künstlichen Intelligenz weltweit als einer der 30 aktivsten und 5 innovativsten Wissenschaftler.
Wenn die Corona-Rahmenbedingungen es wieder zulassen, werden wir seine Einladung an die Hochschule gern wahrnehmen.
«wenigerDer Vorstand des IHC beschloss spontan auf seiner Sitzung am 21.07., 500 € aus dem IHC-Budget für die Opfer der Flutkatastrophe zu spenden. Die Spende ging an die „Sonderaktion Hochwasserhilfe“ des Vereins Aktion Weihnachtslicht in Bonn, der vom Bonner Generalanzeiger unterstützt wird. Die Vereinsmitglieder arbeiten ehrenamtlich, die Verwaltungskosten werden vom Generalanzeiger getragen, so dass jeder Euro Spendengeld tatsächlich bei den Bedürftigen im Rhein-Sieg-Kreis und im Kreis Ahrweiler ankommt.
«wenigerStatt des Tanzes in den Mai hatte der IHC-Vorstand seine Mitglieder für den Abend des 30. April zu einer virtuellen Weinrunde eingeladen. Mehr als ein Dutzend Mitglieder schalteten sich über Zoom zusammen, tranken vom Grauburgunder des Weingutes Gröhl, den jedes Mitglied per Post bekommen hatte, und tauschten sich über die „Dinge des Lebens“ aus. Von den aktuellen und künftigen Event-Möglichkeiten über die für den Oktober geplante Unternehmerreise nach Hamburg bis zum Stand der Corona-Impfungen.
Der Vorstand erinnerte nochmals an die Termine für die Anmeldung zur Unternehmerreise (bis 02.05.) und für die Stimmabgabe zu den Beschlussvorschlägen der Mitgliederversammlung (20.05.).
Die Überraschung, eine Weinflasche an alle Mitglieder über das Frankfurter Start up Wein-Liebe zu liefern, war gelungen und die Mitglieder nutzten die Gelegenheit, mit dem Präsent nicht nur am Bildschirm anzustoßen, sondern auch wieder Kontakte zu pflegen und weitere Anregungen für künftige IHC-Veranstaltungen – virtuell und in Präsenz – und das Programm der Unternehmerreise zu geben. Unter dem Strich ein gelungener Auftakt zu virtuellen IHC-Veranstaltungen.
«wenigerWir gratulieren Frau Dr. rer. nat. Ramona Makarow auf das Herzlichste zur Auszeichnung mit dem diesjährigen Förderpreis für die beste Promotion!
Auch 2020 beteiligte sich der IHC erneut als Förderpreis-Stifter für die besten Abschlussarbeiten an der Hochschule Bonn/Rhein-Sieg. Innerhalb des Stifterkreises der Hochschulgesellschaft Bonn-Rhein-Sieg wurde dem IHC wiederum die Ehre zuteil, Stifter des Förderpreises für die beste Promotion zu werden.
Auch wenn die für Oktober dazu vorgesehene Festveranstaltung coronabedingt auf den Sommer 2021 verlegt werden musste, ist es dem IHC eine große Freude, bereits auf diesem Wege Frau Dr. rer. nat. Ramona Makarow zur Auszeichnung mit dem Förderpreis für die beste Promotion auf das Herzlichste zu gratulieren! Die Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Angewandte Naturwissenschaften der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg promovierte in Kooperation mit der Universität Göttingen mit einer Arbeit zur Identifizierung der spezifischen flüchtigen organischen Verbindungen, die von Anoplophora glabripennis, dem Asiatischen Laubholzbockkäfer, emittiert werden. Mit Hilfe ihrer Ergebnisse ist es möglich, mit dafür abgerichteten Spürhunden diesen eingewanderten Holzschädling aufzuspüren und zu vernichten. Hundetrainings in Deutschland und der Schweiz bewiesen bereits erfolgreich die Wirksamkeit. Das Aufspüren kann u.a. beispielsweise künftig auch mit technischen Vorrichtungen an Importstationen wie Flughäfen und Häfen erfolgen, die sensorisch diese spezifischen vom Käfer und seinen Eiern emittierten Verbindungen erkennen und damit das Einschleppen invasiver Schadorganismen verhindern können.
Der IHC wird versuchen, die diesjährige Förderpreisträgerin für eine Veranstaltung zu gewinnen. Unsere satzungsgemäße Förderung von Forschungsvorhaben schlägt mit dieser Thematik einen direkten Bogen zum nachhaltigen Wirtschaften mit den Naturressourcen zum Schutz unserer Wälder.
«wenigerFast 50 Mitglieder und Gäste des IHC und der Wirtschaftsjunioren strömten am 24.09.2020 in das Grandhotel Steigenberger auf dem Petersberg, um sich einerseits über sinnvolle und wirksame (Online-) Marketing- und Vertriebsmethoden zu informieren und um andererseits einen tieferen Einblick in das geschichtsträchtige Hotel auf dem Petersberg zu gewinnen.
Mit unserem IHC-Vorstandsmitglied Meinolph Engels hatte die Veranstaltung einen ausgewiesenen Marketing-Fachmann als Vortragenden. Er berät nicht nur seit 20 Jahren kleine und mittelständische Unternehmen insbesondere in Marketingfragen und -strategien, sondern tritt auch als Buchautor, Fernsehinterviewgast und Autor von Fachartikeln auf. Die Stiftung Warentest zeichnete eines seiner Marketing-Seminare sogar als Testsieger aus.
Meinolph Engels zeigte in seinen Ausführungen plastisch auf, dass analog zur detaillierten Produktionsplanung eine ebenso ausgeprägte und durch ein Controlling unterstützte Marketingplanung bis hin zur Vertriebssteuerung und Auftragsgewinnung – das Corporate Selling – notwendig ist, um professionell und systematisch einen ständig größer werdenden Auftragseingang generieren zu können. Dazu gab er eine Reihe konkreter Tipps, wie durch Motivation und aktuelle Softwareprogramme – von der Mitarbeitereinbindung über ein Vertriebscockpit bis hin zu (legalen) Trackingprogrammen – neue Möglichkeiten einer konkreten Fokussierung auf tatsächlich zielführende Marketing- und Vertriebsaktivitäten erschlossen werden können. Die anschließende lebhafte Diskussion zeigte, dass dieses Thema vielen auf den Nägeln brennt.
In zwei Gruppen erlebten die Teilnehmer danach eine kleine Geschichtsstunde zum Grandhotel, das viele Jahre der Bundesregierung als Gästehaus diente und nun seit rund einem Jahr nach umfangreicher Renovierung für 40 Mio. € als Grandhotel Steigenberger neu eröffnet ist. Von der Präsidentensuite – nicht nur die englische Queen nutzte sie – über den Adenauer-Saal bis hin zum Bankettsaal konnte alles besichtigt werden. Dazu waren die Führungen mit interessanten Anekdoten zu vielen Gästen, aber auch zur Besiedlung, der Bebauung und der Eigentumsverhältnisse des ehemals Stromberg genannten Hügels gewürzt.
Beim abschließenden Abendimbiss wurden viele neue Kontakte geknüpft und es herrschte Einigkeit: es war eine äußerst gelungene Veranstaltung.
«wenigerAm 01. September traf sich ein Dutzend Mitglieder und Gäste des IHC zur ersten Präsenzveranstaltung in der Corona-Zeit. Im Restaurant Nineteen’th am Troisdorfer Golfplatz fanden wir im Wintergarten gute Bedingungen vor. Das schöne Wetter ermöglichte es, die Glastürwand zu öffnen und so mit frischer Luft Ansteckungsrisiken zu minimieren.
Unser langjähriges Mitglied Michael Firmenich brachte den Teilnehmern die aktuellen Trends und neuen Möglichkeiten von Augenoptik und Brillengläsern bis hin zur biometrischen Augenvermessung nahe, sorgte mit Statistikzahlen zum Sehvermögen für Aha-Erlebnisse und ordnete Werbebotschaften zu Augenoperationsmöglichkeiten ein.
Anschließend berichtete er sehr plastisch über die Entstehung des Vereins Togo-Hilfe e.V., dessen Vorsitzender er seit vielen Jahren ist und der dort seit rd. 20 Jahre sehr konkrete Hilfe zur Selbsthilfe gibt, getragen von Spenden und dem großen ehrenamtlichen Engagement vieler Helfer. Die Erfolge und Probleme, gerade auch jetzt unter Corona-Bedingungen, sind beide gewaltig und man kann den Hut vor diesem großen Engagement nicht tief genug ziehen. Der IHC hat sich ja bis inkl. 2020 mit jährlich 300 € an den Spenden beteiligt. Zur nächsten Weihnachtsfeier wird Michael Firmenich wieder den neuen Togo-Kalender mitbringen - private Unterstützung durch die IHC-Mitglieder kann weiter helfen.
Nach dem Abendessen diskutierten die Teilnehmer angeregt und kreativ über Möglichkeiten der IHC-Arbeit unter den jetzigen Rahmenbedingungen, die z.B. unsere beliebten Betriebsbesuche kaum zulassen. Dabei kamen viele Ideen zusammen, die der Vorstand dankend aufnahm und versuchen wird, daraus weitere Events zu organisieren. Die Veranstaltung im Nineteen’th wurde z.B. als ein Format eingeschätzt, das gut ankam und das man gern fortführen sollte.
«wenigerAm 25.03. wurde unser IHC-Mitglied Meinolph Engels in der Sendung „Der Tag“ von Phoenix als Experte für die Auswirkungen der Corona-Krise auf die mittelständische Wirtschaft befragt und gab Handlungsempfehlungen.
Zu sehen hier:
«weniger12 Clubmitglieder und Wirtschaftsjunioren machten sich am Vormittag nach Düsseldorf auf, wo uns ein durchorganisiertes Programm als „Besuchergruppe 9“ erwartete. In einem Fraktionssitzungssaal informierte uns eine junge Mitarbeiterin gut strukturiert und anschaulich über Inhalte, Abläufe und Regeln der parlamentarischen Arbeit sowie über Geschichte, Architektur und Organisation des Landtags.
Nach dem Frühstück im Parlamentsrestaurant ging es zur Landtagsdebatte auf die Besuchertribüne. Zum X-ten Male standen der Kohleausstieg und die Energiewende auf der Tagesordnung. Der Debattenstil und die Gesprächskultur im „Schaufenster für die Bevölkerung“ befriedigte nicht alle Besucher, abgesehen vom deutlichen Überziehen der Zeitplanung. Das gehörte danach auch zu den Diskussionsthemen mit dem Bonner Landtagsabgeordneten Dr. Christos Katzidis, dem innenpolitischen Sprecher der CDU-Fraktion. Die intensiven Gespräche mit ihm führten auch dazu, dass er seine „Standard“-Präsentation bis auf einen Schnelldurchlauf links liegen ließ und so ein angeregter Meinungsaustausch mit vielen interessanten Informationen zustande kam.
Insgesamt war es ein sehr erhellender Besuch für uns mit tieferen Hintergründen und neuen Verständnissen und Einschätzungen für die parlamentarische Arbeit in unserem Bundesland.
«wenigerErstmals in der Bastei am Rheinufer trafen sich fast 40 IHC-Mitglieder und Gäste zum jährlichen Weihnachtsessen des IHC.
Das Menü und die Wahlmöglichkeiten waren wieder vielfältig, die Qualität der Speisen sagte den Teilnehmer zu. In weihnachtlich schön geschmücktem Ambiente nutzten die Clubmitglieder die vielen Gesprächsmöglichkeiten. Die Vorstandsmitglieder erinnerten nicht nur an das von allen als sehr umfangreich und vielfältig empfundene Programm 2019 , sondern stellten auch die ersten Aktivitäten 2020 vor. Diesmal wird die Unternehmerreise vom 1.-4.10. nach Hamburg gehen, ein Ziel, das breite Zustimmung fand und für vielfältige unternehmerrische und kulturelle Highlights steht.
Der IHC-Vorstand wünscht allen Mitgliedern, Gästen und Interessenten einen guten Rutsch und ein gesundes 2020 mit einem wieder umfangreichen und vielfältigen Clubprogramm.
«wenigerAuf Vermittlung unseres Mitglieds Georg von Wick hatten wir Gelegenheit, in Alfter-Witterschlick die 1890 gegründete Deutsche Steinzeug zu besichtigen.
Das Unternehmen ist Premiumanbieter und Marktführer in Deutschland im Segment Keramische Belagsmaterialien inkl. Fassade. Mit der Premiummarke Agrob Buchtal werden weltweit 90 Länder und Märkte bearbeitet. Bei der Schwimmbadkeramit sieht man sich als unangefochtenen Weltmarktführer. Das Unternehmen hat ca. 1.200 Mitarbeiter. Die Produktion findet ausschließlich in Deutschland in 4 Produktionsstätten statt.
Der Generalbevollmächtigte und Werkleiter Dr. Thomas Hammer gab einen anschaulichen Überblick über die Unternehmensgruppe und brachte uns die technischen Produktneuerungen mit hohem Kundennutzen nahe. In der regen Diskussion, in der die Qualitätsvorteile besonders herausgearbeitet wurden, unterstützten ihn Produktionsleiter Christian Lindner und der Laborleiter und QS-Chef, Herr Dorn.
Der anschließende Rundgang durch die Produktion am Hauptsitz in Alfter-Witterschlick zeigte nicht nur die enorme Größe der Fertigungsstätte, sondern auch den hohen Automatisierungsgrad.
Beeindruckend am Beispiel eines gestochen scharfen und farbreichen Köln-Fotos auf einer Fliese waren auch Qualität und Individualität, die der Digitaldruck ermöglicht.
«wenigerDie Wirtschaftsjunioren ermöglichen ihren Mitgliedern im monatlichen Veranstaltungsformat „Gemeinsame Runde“, zu interessierenden Themen Fachleute Impulsvorträge halten zu lassen und für Fragen und Diskussionen zur Verfügung zu stehen. Das Thema „Personalführung“ wurde vom Vorsitzenden André Hinz an den IHC-Vorstand als besonders interessant herangetragen.
Unser darin erfahrenes IHC-Mitglied Peter Nolte, Mitinhaber der NOVA NEXUS Bildung und Beratung KG und u.a. Vorsitzender des IHK-Ausschuss für Arbeitsmarkt und Fachkräfte, hat sich dankenswerterweise dafür zur Verfügung gestellt und wird mit den Wirtschaftsjunioren sein Auftreten in einer solchen Veranstaltung abstimmen. Herzlichen Dank, Peter Nolte!
«wenigerMit Judith Henne stellte sich am 30.10. in der IHK nicht nur eine der aktivsten IHC-Mitglieder vor, sondern auch ei
ne Kandidatin für die Wahl des IHC-Vorstandes am 16.03.2020. Ihre Ausführungen zu den beiden Themen
zeigten nicht nur die Sattelfestigkeit der Fachanwältin für Bau- und Architektenrecht, die in ihrer Bonner Kanzlei ddkb Rechtsanwälte | Fachanwälte auch Datenschutzbeauftragte ist, sondern führten auch zu einer sehr intensiven Diskussion zu beiden Themen. Die Teilnehmer waren sich am Schluss einig, dass eine solche engagierte und pragmatische Judith Henne auch für den IHC-Vorstand bestens geeignet wäre.
«wenigerWie auf der Mitgliederversammlung 2019 beschlossen, trat der IHC erneut in den Kreis der Stifter ein, die unter Führung der Hochschulgesellschaft Bonn-Rhein-Sieg den Förderpreis der Hochschule Bonn/Rhein-Sieg für die besten Abschlussarbeiten vergeben. Dem IHC wurde dabei die Ehre zuteil, Stifter des Förderpreises für die beste Promotion zu werden.
Am 25.10. erfolgte auf einer Festveranstaltung im Deutschen Museum Bonn die Preisverleihung an die Verfasser von 11 Bachelor- und 5 Masterarbeiten sowie einer Doktorarbeit aus den Fachbereichen Wirtschaftswissenschaften, Informatik, Elektrotechnik, Maschinenbau und Technikjournalismus, Angewandte Naturwissenschaften sowie Sozialpolitik und Soziale Sicherung.
Der Vorstand des IHC, vertreten durch Lutz Lehmann und Detlef Ehleben, gratulierte Dr. Michel Bergs zur Auszeichnung der besten Promotion.
Seine Arbeit beschäftigte sich mit dem Thema, das dem IHC erst am 11.09. beim Besuch des Campus Klein-Altendorf nahegebracht wurde, der stofflichen Nutzung von Chinagras.
In Kooperation mit der landwirtschaftlichen Fakultät der Universität Bonn promoviert er mit einer Arbeit zur Untersuchung verschiedener Einflussfaktoren, wie Genotyp, Erntezeit und Pflanzenteile, auf die Struktur der daraus gewinnbaren Lignine zur Substitution von Rohstoffen aus fossilen Quellen, wie z.B. aus Erdöl.
Seit Oktober hat Dr. Bergs nun eine Stelle im Unternehmen Spectral Service AG, Köln, angetreten, einem unabhängigen Auftragslabor, als eines der wenigen auf der Welt spezialisiert auf die NMR-Spektroskopie.
Das Portfolio wird vervollständigt durch Chromatographie und Massenspektrometrie. Hier werden unter Leitung von Prof. Dr. Diehl im Kundenauftrag auch großer Konzerne, insbes. aus den Bereichen Lebensmittel, Umwelt, Pharmazie und Kosmetik, verschiedenste Untersuchungen u.a. zur Authentizität, Qualität, Reinheit und Zusammensetzung von Stoffen gemacht. Vielleicht ist das im 2. Halbjahr 2020 auch ein interessantes Ziel für einen IHC-Besuch.
«wenigerIm Mai 2013 besichtigten wir als IHC bereits schon einmal die Räumlichkeiten des Generalanzeigers.
Herr Neusser sen. hatte uns damals in seinem Vortrag und der anschließenden sehr ausführlichen Diskussion die Herausforderungen und Änderungen skizziert, die die Digitalisierung der Medienwelt für das Geschäft des Generalanzeigers bisher gebracht hatte und voraussichtlich weiter bringen wird.
Nun waren sechs Jahre vergangen und die damals schon vorausgesagten gravierenden Änderungen sind eingetreten. Wie haben sich die Bonner Medien dadurch verändert? Wie geht es weiter? Knapp 20 IHC-Mitglieder und Wirtschaftsjunioren erwartete eine spannende Zeitreise durch die digitale Transformation – Medien heute.
Chefredakteur Dr. Helge Matthiesen stellte die heutige Struktur und Arbeitsweise des Generalanzeigers vor. Dabei ging er auch anschaulich auf die Geschichte dieses nun 130 Jahre alten Blattes und seine Besonderheiten in der Bonner Regierungszeit ein, die zum Teil noch heute nachwirken.
Der ausführliche Politikteil mit vielen eigenen Korrespondenten ist eine der wesentlichen Unterschiede zu anderen Regionalzeitungen. Auch mit der Übernahme durch die Rheinische Post Mediengruppe hat sich daran grundsätzlich nichts geändert. Allerdings wurde auch eine Herausforderung deutlich: Die Druckauflage nimmt von Jahr zu Jahr ab – damit verringern sich die Einnahmen weiter, die durch die Verlagerung von Anzeigen in das Internet wie bei anderen Zeitungen auch sowieso schon einen Einbruch erlitten hatten. Die Herausforderung besteht darin, aus dem immer weiter wachsenden digitalen Internet-Angebot der Zeitung Einnahmen zu erzielen, um das auszugleichen und die wirtschaftliche Basis für die rd. 200 Mitarbeiter, darunter 80 in der Redaktion, zu sichern. Patentrezepte dafür gibt es noch nicht. Erschwerend kommt hinzu, dass die öffentlich-rechtlichen Medien ihre Nachrichten und Angebote kostenlos nutzbar ins Netz stellen – denn die Aufwendungen dafür sind ja sozialisiert, die werden von allen Bürgern über die Rundfunkgebühren getragen.
Zum Abschluss des Besuches durften wir die tägliche Blattabnahme aus nächster Nähe beobachten.
Die Entwürfe der Redakteure für die einzelnen Seiten der Folgetagsausgabe sprach der Chefredakteur mit dem für die Seite Zuständigen durch und gab hier und da noch Hinweise zu Änderungen. Gleich daneben zeigte ein Bildschirm live, welche Tagesthemen die meisten Online-Klicks erreichen – die digitale Welt ist im Bonner Generalanzeiger längst Alltag.
«weniger24 Clubmitglieder, ihre Partner und Wirtschaftsjunioren bestiegen am Morgen des 03.10.2019 den Bus, um Region und Wirtschaft des Elsass näher kennenzulernen. Das Typische begann schon beim Mittagsimbiss: Im Restaurant A la Couronne in Soufflenheim wartete u.a. die berühmt-berüchtigte Enten- und Gänseleber und Elsässischer Wurst- und Käse-Salat auf uns.
So gestärkt lernten wir die Arbeit in der 15-Mann-Keramikwerkstatt bei Siegfried Burger kennen, eine von weit über zehn in Soufflenheim. Alles Handarbeit mit jahrzehntealter Tradition, spezialisiert auf Keramik zum Kochen und Backen.
Die Anreise in Strasbourg zum Innenstadt-Hotel Maison Rouge barg einige unvorhergesehene Hindernisse: Zum Hotel führte keine befahrbare Straße, der Feierabendverkehr, viele Einbahnstraßen und „französisches les affaires“ der Fußgänger und Radfahrer stellten die Nerven unseres Busfahrers, Herrn Klee, auf eine harte Probe. Als nach über einer Stunde Irrfahrt wegen einer Sperrung nichts mehr ging, legten wir die verbliebenen 800 m zum Hotel zu Fuß zurück, einige liefen auch mehr. Das Hotel entschädigte für den Unbill, erst recht das Abendessen im Restaurant Schnockeloch mit Elsässer Schinkeneisbein.
Am nächsten Morgen schilderte uns Frau Mollet aus der IHK Südlicher Oberrhein mit Akribie und breitem Wissen die deutsch-französisch-schweizerische Zusammenarbeit in der Wirtschaft der Trinationalen Metropolregion Oberrhein. Ob grenzüberschreitende Ausbildung, sektorenübergreifende Netzwerke und Cluster, Probleme und Einflussnahmen zum französischen Entsendegesetz oder andere Zusammenarbeiten – die Leiterin des Geschäftsbereiches International bei der IHK beeindruckte mit der Vielfalt der gelebten internationalen Beziehungen.
Nächste Station war der Besuch des Europaparlaments.
Reiseführer Michel Schirck outete sich als leidenschaftlicher Europäer und glänzte mit Witz, Menschlichkeit und schier unendlichem Wissen. Das bewies er auch bei der anschließenden Führung durch Strasbourg. Mit dem Maison Lorho beherbergt es übriges Frankreichs besten Käseladen, ausgezeichnet mit dem Bocuse Kragen.
Ein Flammekeuche-Essen im Keller des Au Brasseur beschloss den Rundgang. Der Abend war warm genug, um individuell die Strasbourger Altstadt und ihre vielen Lokale weiter zu erkunden.
Am Samstag stand Mulhouse auf dem Plan, Reiseleiter Gaétan Liss brachte uns die alte Industriestadt mit ihren historischen Besonderheiten näher und führte auch durch das weltgrößte Automobilmuseum der Brüder Schlumpf.
Unvergesslich bleibt der Mittagsimbiss bei einem Käseproduzenten in der Mulhouser Markthalle.
Der Elsass ist Weingegend – das konnten wir auch auf dem Rückweg bei der Kellerführung beim Winzer Jean Dietrich erleben und bei der anschließenden Weinprobe vertiefen...
Bei der Rückfahrt am Sonntag legten wir einen Zwischenstopp bei der Fertighaus-Firma WeberHaus direkt neben der französischen Grenze ein. Werksbesichtigung und ein Rundgang durch den Infotainmentpark World of Living waren der letzte Höhepunkt der Reise. Denn die Busfahrt nach Bonn konnte man leider nicht als Höhepunkt bezeichnen – Stau und Umwege ohne Ende. Unser Busfahrer ließ sich nicht beeindrucken und fand immer wieder neue Umgehungen.
Nicht nur Herr Klee, unser Busfahrer, sondern auch Detlef Ehleben empfing wieder einmütig verdienten Beifall der Reisegruppe für seine bestens funktionierende Reiseorganisation.
«wenigerAm 11. September 2019 hatte der IHC die Gelegenheit, sich im Campus Klein Altendorf - einer Ausgründung der Landwirtschaftlichen Fakultät der Universität Bonn - mit den neuesten Forschungsergebnissen zum Pflanzenschutz, zur Pflanzenzüchtung und vor allem zur wirklichen Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft, der insbesondere stofflichen Nutzung nachwachsender Pflanzen, vertraut zu machen.
Forscher Dr. Thorsten Kraska erläuterte mit viel Leidenschaft für sein Gebiet die Möglichkeiten, die mit dem Anbau und der Nutzung geeigneter Pflanzen - auch für den Klimawandel - offen stehen. Die nüchternen Zahlen zeigten, dass die heute dominierende energetische Nutzung von Mais und Raps bei weitem nicht die Nachhaltigeitsanforderungen erfüllt, sondern mit besser geeigneten Pflanzen, wie u.a. dem Chinaschilf eine Kaskadennutzung möglich ist, die eine weitaus höhere Effizienz ermöglicht. Nutzungsbeispiele wie u.a. Dämmputz, Pflanzsubstrat und Papier aus Tomatenstengeln überzeugten, stellten aber nur einen kleinen Ausschnitt der Forschungsarbeit dar.
Auf dem Anhänger hinter einem Trecker ging es dann durch einen Teil der 180 ha großen Anbaufläche zur Besichtigung der verschiedenen Kulturen und Gewächshäuser, in denen die Forschungsanpflanzungen angeordnet sind.
Mit vielen neuen Erkenntnissen (und Wein für die jährliche Tombola des Campus) bedankten sich die Teilnehmer bei Dr. Kraska, der überzeugend die mögliche Vielfalt der nachhaltigen Landwirtschaft vermittelte.
«wenigerAm 24. August 2019 fanden bei reichlich sommerlicher Wärme rd. 45 Mitglieder der Wirtschaftsjunioren und leider nur 5 des IHC "mit Kind und Kegel" den Weg zum Sportplatz des SV Rot-Weiß Merl in Meckenheim.
Seit vielen Jahren war es wieder ein gemeinsames Sommerfest beider Vereine. Die Organisation hatten die Wirtschaftsjunioren übernommen, die auch deutlich in der Mehrzahl waren. Das hing aber natürlich auch mit dem unterschiedlichen Alter und demzufolge den vielen Junioren-Kindern zusammen. Die Kleinen vergnügten sich im Bällebad, beim Raketensteigen und anderen Kinderspielen. Die Hitze setzte allerdings hier leider Grenzen.
So fanden die Getränke reichlich Nachfrage und für Catering und frisches Grillgut war auch gesorgt. Die IHC-Mitglieder verbrachten mit ihren Partnern einen mit vielen Gesprächen angereicherten Erholungs-Samstag und halfen beim Abbau und dem Rücktransport der Ausrüstungsteile.
Die Wirtschaftsjunioren sammeln noch Themen, zu denen sie in der Zusammenarbeit mit dem IHC - der sich satzungsgemäß die Untertützung der Wirtschaftsjunioren auf seine Fahne geschrieben hat - gern Unterstützung hätten, sei es durch Kurzvorträge, Gespräche oder ein kleines Coaching. Ein Thema machte der WJ-Vorsitzende André Hinz aber bereits deutlich: Zu "Personalführung" ist Hilfe herzlich willkommen. IHC-Mitglied Peter Nolte hat sich inzwischen dafür zur Verfügung gestellt (s. auch Meldung weiter unten).
«wenigerAm 09.07.2019 gönnten sich fast 20 Clubmitglieder einen Konzertabend im Kammermusiksaal des Beethovenhauses
„Building Bridges“ nennt sich die Initiative des Pianisten Sir András Schiff, der Ehrenmitglied des Beethoven-Hauses ist. Sein Anliegen ist es, junge Pianisten abseits der etablierten Wettbewerbe für klassische Instrumentalisten ideell zu unterstützen und zu fördern. Schiff steht mit seinem Namen für das außergewöhnliche Niveau der Nachwuchstalente ein. Pro Saison wählt er drei Pianisten aus und lädt sie ein, sich in einstündigen Solorezitals interessierten Klaviermusikliebhabern und einem ausgewählten Fachpublikum zu präsentieren. Diesmal war es die 29-jährige Chiara Opalio, die bereits zahlreiche Preise an nationalen und internationalen Wettbewerben erhielt; 2016 gewann sie den Rahn Musikpreis. Sie begeisterte am Klavier mit Stücken u. a. von Beethoven, Busoni und Brahms. Ihr flüssiges und hingebungsvolles Spiel überzeugte das Publikum so sehr, dass sie nach nicht enden wollendem Applaus um eine Zugabe mit einem Schubert-Stück nicht herumkam.
Das kurzweilige Konzert empfanden alle Teilnehmer als gelungenen Ausklang eines Wochentages und trafen sich noch eine „Auswertung“ im Stiefel.
«wenigerAm 26. Juni 2019 nutzten zahlreiche Clubmitglieder die Gelegenheit, mit den Weck-Glaswerken eines der traditionellsten und ältesten Bonner Unternehmen zu besichtigen. Die Produkte hatten bei ihrer Vorstellung vor über 120 Jahren durch Johann Weck einen solchen Neuheits- und Nutzwert, dass sich der Markenname Weck
bis heute weltweit als Gattungsbegriff für Einkochgläser durchgesetzt hat. Nach einem einführenden Vortrag von Alice Kronauer, der Leiterin Personal/Recht, besichtigten die Teilnehmer die Produktion, in der täglich im Vierschicht-Betrieb ca. 1 Millionen Gläser auf vier Individual-Section- und zwei Rund
läufermaschinen produziert werden. Zum Einschmelzen der Rohstoffe stehen zwei energieeffiziente Glasschmelzwannen zur Verfügung. Um ein höchstes Maß an Qualität zu gewährleisten, werden die produzierten Gläser durch hochmoderne Prüfsysteme auf kleinste Fehler kontrolliert. Fehlerhafte Ware wird, aus Gründen der Nachhaltigkeit und dem schonenden Umgang mit Ressourcen, unmittelbar wieder eingeschmolzen und erneut verwendet.
Ein interessanter Nachmittag mit einer intensiven Diskussion nach dem Rundgang, bei dem wieder einmal klar wurde, dass auch modernisierte traditionelle Fertigung in Deutschland Berechtigung und Zukunft hat.
«wenigerAm 29.05.2019 trat der IHC auf dem Summer Slam des Digital Hub in Bonn mit einem eigenen Stand auf. Dazu gab es
erstmals ein Roll up-Banner des IHC und neue Flyer und Kontaktkarten. Mit zahlreichen der mehreren Tausend Teilnehmer – Start ups, Investoren, Unternehmen – kam es im gemeinsamen Pavillon des IHC mit den Wirtschaftsjunioren und der IHK zu angeregten Gesprächen und neuen Kontakten. Mal sehen, wie sich das auf die Mitgliederentwicklung des IHC auswirkt …
Herzlichen Dank vor allem an Judith Henne und Meinolph Engels, die den IHC-Vorstand bei der Vorbereitung und bei den Gesprächen am Stand hervorragend unterstützten!
Unser IHC-Mitglied Roland Benarey-Meisel eröffnet uns über den Personalchef Peter Ophey die Möglichkeit, am 05.06.2019 einen Hidden Champion, die IGUS GmbH in Köln, zu besichtigen.
Das allein ist schon eine besondere Erwähnung wert, denn die Firma ist nicht bekannt dafür, für solche Betriebsbesichtigungen besonders offen zu sein. Die Gesellschaft produziert aus Hochleistungskunststoffen Maschinenelemente zur Anwendung in Bewegung („plastic in motion“), die sich durch eine hohe Lebensdauer und einen geringen Wartungsaufwand (Schmiermittelfreiheit) auszeichnen. Dies spart Kosten und steigert die Produktivität. Das Produktportfolio umfasst über 100.000 Lösungen ab Lager, die durch Systeme und Services komplettiert werden. Die Innovationskraft von igus® schlägt sich in Hunderten neuen Produkten und Lösungen pro Jahr nieder. Weltweit sind ca. 3.800 Mitarbeiter in 35 Niederlassungen für igus® tätig.
Der geschäftsführende Gesellschafter Frank Blase stellte den rd. 15 Gästen sein Unternehmen vor. Dabei beeindruckte vor allem durch seine selbstkritische und kritische Selbstreflexion sowohl der vergangenen Entwicklung vom 20-Mann-Unternehmen zum heutigen innovativen Weltmarktführer als auch zu den Zielen, und den damit verbundenen unternehmerischen Risiken und Chancen. Er stellte sich ausführlich und überzeugend den vielen Fragen. Alle Teilnehmer waren sich einig, dass mehr solche Persönlichkeiten, die das „unternehmen“ tagtäglich leben, kompromisslos den Kunden im Mittelpunkt haben und die Belegschaft kreativ motivieren, unserer Wirtschaft guttun würden.
Der anschließende Betriebsrundgang mit Dr. Felix Franke, als Training Manager ein intimer Kenner aller Einzelheiten, Hintergründe und Zusammenhänge, bei dem keine Frage unbeantwortet blieb, bestätigte eindrucksvoll die vom Chef vorgelebte Unternehmensphilosophie.
Das Interesse war so groß, dass der Zeitplan etwas aus den Fugen sprang und unser Clubmitglied Roland Benarey-Meisel dankenswerter Weise „im Schweinsgalopp“ unter „Aus eigenen Reihen“ seine Firma und seine Arbeit vorstellte. Er ist geschäftsführender Gesellschafter der Mentis Management Beratung GmbH in Wachtberg. Seine Schwerpunkte liegen in der Besetzung von Geschäftsführern, Führungskräften und Spezialisten im Mittelstand sowie der Beratung von Familiengesellschaften in Fragen der Unternehmernachfolge. Mehr unter www.mentisconsulting.de.
Der Chef der Wirtschaftsjunioren, André Hinz, stellte zum Schluss die Herkulesaufgabe der Bonner Wirtschaftsjunioren vor, im Herbst 2020 den Wirtschaftsjuniorentag für ganz NRW zu organisieren und machte mit den Sponsoring- und Werbemöglichkeiten dafür bekannt. Auch lud er die IHC-Mitglieder zum diesjährigen gemeinsamen Sommerfest der Wirtschaftsjunioren und des IHC am 24.08.2019 in das Vereinsheim des SV Rot-Weiss Merl in Meckenheim ein. Über beides wird der IHC-Vorstand die Mitglieder noch gesondert informieren.
Am 29. April 2019 trafen sich rund ein Dutzend Clubmitglieder und Wirtschaftsjunioren im Mittelstand 4.0 Kompetenzzentrum Usability in der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. In einem lebendigen und beeindruckenden Vortrag zur Digitalisierung im Dienstleistungssektor stellten der Promotionspreisträger Dr. Vaziri und einer seiner Doktoranden den Weg zu innovativen Technologien im Gesundheitswesen vor.
Dr. Vaziri leitet die Region Nord des neu gegründeten Mittelstand 4.0–Kompetenzzentrums Usability, das Unternehmen beim Kennenlernen, Ausprobieren und Etablieren aktueller Nutzerfreundlichkeits- und Gebrauchserfahrungs-Ansätze unterstützt.
Einen Teil des Vortrages nahm der Einblick in die prämiierte Promotionsarbeit von Dr. Vaziri zu einer Designstudie mit älteren, selbstständig lebenden Menschen zur Integration digitaler Gesundheitstechniken in ihr gesundes Altwerden ein. Dazu wurden die aktuellen Forschungsgebiete des Kompetenzzentrums Usability vorgestellt. Ein besonderer Schwerpunkt, der die folgende sehr lebendige und ausführliche Diskussion im Forum und anschließend bei kleinen Häppchen beherrschte, waren die Chancen und Risiken, die die Digitalisierungsmöglichkeiten und -trends mit sich bringen. Dabei bestand Einigkeit, dass die dafür auszuarbeitende Ethik noch sehr stiefmütterlich behandelt wird. Auch die Herausforderungen an die Gesellschaft, die der vorhersehbare massenhafte Ersatz des Menschen durch digitale Techniken und künstliche Intelligenz mit sich bringt und neue Arbeitsinhalte und Berufsbilder erfordert – aber auch Modelle und Lösungen für die Beschäftigung von Menschen mit niederschwellig angesiedelten Arbeitsmöglichkeiten – sind noch weitgehend unbearbeitet. Nach einer vorgestellten Studie sind dadurch in Deutschland rund 18,3 Mio. Arbeitsplätze von 30,9 Mio. sozialversicherungspflichtig und geringfügig Beschäftigten gefährdet – das zeigt die Größe der Herausforderung.
Gewürzt wurde der Vortrag mit dem „lebenden“ Beispiel des humanoiden Service-Roboters „Pepper“, mit dem wir dort selbst sprechen und arbeiten konnten. Seine Arbeits- und Verständigungsmöglichkeiten erwiesen sich allerdings noch als sehr überschaubar.
Nach dem Besuch im Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrum am 01.04. haben wir auch hier den rote Faden aus dem IHC-Vortrag von Bitcom-Präsident Achim Berg intensiv weitergesponnen: Welche Ergebnisse der Digitalisierung werden unser Leben maßgeblich beeinflussen?
«wenigerUnser langjähriges Mitglied Horst Tabatt hat für uns den Besuch in der Deutschen Welle (DW) am 10. April 2019 organisiert.
Auch wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung waren wir mit einer Gruppe von "nur" 20 Personen im Schürmannbau, dem Sitz der Deutschen Welle seit nunmehr 15 Jahren. Neben dem Vortrag von einem Wirtschaftsredakteur standen uns zwei Mitarbeiterinnen aus dem Besucherservice, u.a. die Leiterin Frau Beckmann, zu allen Fragen Rede und Antwort. Neben einem Film-/Video-Studio konnten wir auch ein Tonstudio besichtigen und eine Liveübertragung für eine afrikanische Region in der Landessprache verfolgen. Hörfunk und Kurzwelle sind heute bei weitem nicht mehr das wesentliche Angebot. Vielmehr bietet die DW individuell für die unterschiedlichen Medien maßgeschneiderte Angebote. Neben Internet und Social-Media steht heute auch das Fernsehen im Vordergrund.
Die DW sendet seit 65 Jahren u.a. 24 Stunden täglich Programme auf Englisch, Deutsch, Spanisch und Arabisch. Aber auch in weiteren - insgesamt 30 - Sprachen werden Informationen über Deutschland und die Welt verbreitet. Wesentlich für das Programm ist die Meinungsvielfalt, die klar getrennte neutrale Berichterstattung, das Kulturangebot und die Angebote zum Erlernen der Deutschen Sprache.
Ein toller Termin mit interessanten Informationen und für viele einem ganz neuen Bild von dem Radiosender, der heute ein Multimediaunternehmen ist.
«wenigerAm 01. April 2019 trafen sich fast 30 Clubmitglieder zu einer Führung durch verschiedene Institute des Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrums Köln.
Insbesondere das ESA-Astronautentrainigszentrum konnte beeindrucken. Hier erfolgte anhand des Modells auch eine ausführliche Erläuterung der Raumstation ISS mit ihren verschiedenen Modulen sowie einiger technischer Highlights, von Rahmenbedingungen des Betriebs und auch von Risiken, die damit verbunden sind.
Der vom IHC geförderte Promotionspreisträger Dr. Nico Hochgeschwender stellte anschließend mit seinen Mitarbeitern das Institut für Simulations- und Softwaretechnik und seine Arbeitsaufgaben, Auftraggeber und Finanzierungsquellen vor.
In einem kleinen Vortrag berichtete er zu seinem Promotions-Forschungsgebiet „Künstliche Intelligenz und intelligente Softwaresysteme“ und beantwortete die vielen Fragen dazu. Dabei geht es um neue Sensoren und Software für autonome Roboter aller Art, die nicht nur wiederkehrende Rahmenbedingungen aufnehmen und darauf gleichartig reagieren können, sondern für ein flexibles Verhalten bei sich laufend verändernden Bedingungen sorgen. Zum Schluss lernten wir in einem Labor eine Demonstration virtueller Realität zu einem weiteren Forschungsgebiet kennen. Mit virtueller Darstellung von visualisierter Software werden Methoden entwickelt, die es z. B. Softwareentwicklern einfacher machen, Risiken ihrer Programme zu erkennen und zu minimieren.
Mit diesen Thematiken wurde der rote Faden aus dem IHC-Vortrag von Bitcom-Präsident Achim Berg weitergesponnen: Welche Ergebnisse der Digitalisierung werden unser Leben maßgeblich beeinflussen?
Am 10.12.2018 versammelten sich rd. 30 Mitglieder und Partner zur alljährlichen Weihnachtsfeier des IHC, diesmal im Il Borgo in Bonn-Oberkassel, einem bekannten italienischen Restaurant.
Nach dem Willkommen - mit ein paar Hinweisen zur italienischen Art von Weihnachten - und der Begrüßung neuer Clubmitglieder präsentierte der Vorstand das aktuelle Programm 2018 mit vielen Veranstaltungen in den Formaten "Aus eigenen Reihen", Unternehmensbesuche, Stammtisch und kulturelle Highlights.
Die Ankündigung, die Unternehmerreise Anfang Oktober 2018 in den Spreewald und den Cottbusser Raum zu organisieren, fand breite Zustimmung.
Clubmitglied Michael Firmenich, gerade aus Togo zurückgekehrt, erläuterte als Vorsitzender der Togo-Hilfe e.V. nicht nur Spendenmöglichkeiten durch den Erwerb des neuen und sehr informativen Togo-Kalenders 2018 und einer CD (von denen einige über den Tisch gingen), sondern berichtete auch über die Verwendung der IHC-Spende für den Verein, mit der die besten Auszubildenden in Togo geehrt und unterstützt werden.
Das leckere 4-Gang-Menü erfuhr anschließend ebenso viel Lob, wie der sehr freundliche, aufmerksame, unaufgeregte und schnelle Service des Il Borgo. Mit vielen interessanten Gesprächen klang der Abend aus - eine gelungene Weihnachtsfeier.
«wenigerVermittelt von unserem Mitglied Manfred Raderschad konnte Achim Berg, Präsident des Branchenverbandes Bitcom (Bundesverband Informationswirtschaft Telekommunikation und neue Medien e.V.), für eine Veranstaltung am 29.11.2018 in der IHK Bonn/Rhein-Sieg gewonnen werden.
Der 54-jährige „Top-Manager des Jahres 2007“ im Bereich IT hat an vielen herausragenden Stellen der deutschen und internationalen IT-Wirtschaft „Staub gewischt“, u. a. als Vorsitzender der Geschäftsführung der Fujitsu Siemens Computers GmbH, Vorstand für Vertrieb und Service der Telekom-Festnetzsparte T-Com, Vorsitzender der Geschäftsführung der Microsoft Deutschland GmbH, leitender Manager in verschiedenen Führungspositionen der Microsoft-Zentrale in den USA, Vorstandsvorsitzender der arvato AG und Vorstandsmitglied der Bertelsmann SE. Seit April 2016 ist Achim Berg Operating Partner beim Wachstumskapital-Investor General Atlantic.
Fast auf den Tag genau waren 10 Jahre vergangen seit seinem Vortrag vor den Wirtschaftsjunioren und dem IHC, in dem er am 27.11.2008 Microsoft näher vorstellte und u. a. schon damals die Cloud als wesentliches Speichermedium für den weltweiten Informationsaustausch vorhergesagt hatte – auch das ein Zeichen dafür, dass er ein Mann mit weitreichenden, aber realistischen Visionen ist.
In seinem neuen Vortrag „Die Geister, die ich rief – oder wie die Digitalisierung unser Leben verändert“ entwickelte er mögliche Zukunftsvisionen für das menschliche Leben unter den Bedingungen des digitalen Fortschritts. Achim Berg machte sowohl Hoffnungen als auch Gefahren der digitalen Transformation anschaulich und warf zahlreiche Fragen für die Möglichkeiten, Grenzen und Missbrauchspotentiale von Künstlicher Intelligenz und Big Data auf.
Mit klaren Zahlen und faszinierenden Videos belegte er die hyperschnellen Fortschritte und das exponentielle Wachstum von Rechenleistung und Datenvolumen. Einerseits beeindruckten die Möglichkeiten, die in Verbindung mit künstlicher Intelligenz damit geschaffen und unser Leben nachhaltig geradezu revolutionär beeinflussen werden. Andererseits machten auch konkrete Beispiele für den möglichen Missbrauch dieser Technik betroffen. Klar wurde, dass weltweit die Politik noch keine schlüssigen Strategien zur Regulierung und Missbrauchsverhütung dieser alles umfassenden Digitalisierungswelle hat. Auch belegen Zahlen und Fakten, dass unser Digitalisierungstempo in Deutschland gegenüber dem anderer Länder immer weiter ins Hintertreffen gerät. Insbesondere in der Bildung – angefangen von der dafür notwendigen Ausbildung der Lehrer bis zur zukunftsfesten Ausrüstung der Schulen – liegt breitenwirksam noch fast alles im Argen. Wenn der Bund innerhalb von 5 Jahren zusammen nur 5 Mrd. € für die Digitalisierung der Schulen bereitstellen will, während man bereits allein für die Autoverschrottung 2009, die Abwrackprämie, 5 Mrd. € ausgab, hat die Politik wohl den Schuss noch nicht gehört. Aber auch viele Mittelständler haben den Zug der Zeit noch nicht erkannt. 32% von ihnen geben z. B. an, „keine Zeit“ für die Digitalisierung zu haben. Know How – das natürlich immer anspruchsvoller wird – fehlt ebenso wie das Begreifen der Wirkungen und Möglichkeiten digitaler Transformation. Unternehmensegoistisches Lagerdenken behindert die schnelle und globale Nutzung, aber auch die eigene Entwicklung der sich in rasendem Tempo entwickelnden und immer dominan
teren digitalen Plattformen.
Die lebhafte Diskussion, die sich auch in den anschließenden Imbiss hineinzog, machte klar: Die Digitalisierung wird mit exponentiell steigendem Tempo völlig neue Möglichkeiten für die künstliche Intelligenz schaffen und damit unser Leben nachhaltig verändern. Missbrauchsmöglichkeiten bis zum Öffnen mancher Büchse der Pandora sind zu befürchten. Für die Regulierung und Grenzziehung zum Verhindern solcher Missbräuche wird es einfache Antworten nicht geben können. Aber ohne das aktive Mitgehen mit dieser digitalen Transformation wird es keine Zukunft geben.
Alle Gäste waren sich einig: Achim Berg hat uns einen faszinierenden Abend beschert, der Beifall für ihn war groß.
«wenigerMalerfürsten war der Titel der Ausstellung, die rd. 15 IHC-Mitglieder und Gäste am 27.10. in der Bonner Bundeskunsthalle besuchten. In einer großes Hintergrundwissen vermittelnden Führung erfuhren wir nicht nur „Alles“ über die Malerfürsten der Gründerzeit – die heute kaum noch jemand kennt, die aber zu ihrer Zeit vermögende und umjubelte Popstars mit Kultstatus waren -, sondern auch Vieles zu den unzähligen Bezugspunkten und Zitaten der Bilder zu den Kunstwerken berühmter Künstlern aller Epochen.
Mit hervorragender Maltechnik sahen sich die aus unterschiedlichen Schichten stammenden Malerfürsten den Malerlegenden vergangener Zeiten ebenbürtig und wurden von den großen Persönlichkeiten ihrer Zeit, Europas High Society, regelrecht hofiert. Die professionelle Vermarktung ihrer Bilder führte zu einem ersten Höhepunkt des internationalen Kunsthandels, ihr Vermögen erreichte astronomische Höhen. In der (zu Zeiten der Jahrhundertwende um 1900) deutschen Künstlerhauptstadt München lebten damals 3.000 Künstler unter 400.000 Menschen, davon galten 12 als Künstlermillionäre.
Die 7 in der Ausstellung vertretenen Künstler Frederic Lord Leighton, Hans Makart, Jan Matejko, Mihály von Munkácsy, Franz von Lenbach, Friedrich August von Kaulbach und Franz von Stuck - Deutsche, Österreicher, Ungarn, Polen und Engländer - stiegen kometenhaft auf, waren erfolgreich, vermögend, gesellschaftlich angesehen und bewegten sich auf Augenhöhe mit den Reichen und Mächtigen. Malerfürstlich lebten sie in prunkvollen Residenzen und die Menschen standen Schlange, um sich von ihnen malen zu lassen und ihre sensationellen Bilder zu sehen. Diesen mit Huldigungen verbundenen Sonderstatus erreichten in jener Zeit nur wenige Maler.
Die IHC-Gruppe empfand den Ausstellungsbesuch – vor allem dank der sehr kompetenten Führung – als einen gelungenen Mosaikstein zum Schließen kunsthistorischer „Lücken“ und für das Verständnis einiger, bisher wohl weniger bekannten Facetten des damaligen gesellschaftlichen Lebens.
«wenigerWie auf der Mitgliederversammlung 2018 beschlossen, trat der IHC erstmalig in den Kreis der Stifter ein, die unter Führung der Hochschulgesellschaft Bonn-Rhein-Sieg den Förderpreis der Hochschule Bonn/Rhein-Sieg für die besten Abschlussarbeiten vergeben. Dem IHC wurde dabei die Ehre zuteil, Stifter für den erstmals vergebenen Förderpreis für die besten Promotionen zu werden.
Am 26.10. erfolgte auf einer Festveranstaltung im Deutschen Museum Bonn die Preisverleihung an die Verfasser von 11 Bachelor-, 5 Master- und 2 Doktorarbeiten aus den Fachbereichen Wirtschaftswissenschaften, Informatik, Elektrotechnik, Maschinenbau und Technikjournalismus, Angewandte Naturwissenschaften sowie Sozialpolitik und Soziale Sicherung.
Der Vorstand des IHC stellte als einer der Stifter die Clubarbeit und den philanthropischen Förderauftrag des IHC vor und beglückwünschte die beiden Promotionspreisträger. Eigentlich sollte nur eine Promotion ausgezeichnet werden, die Jury empfand jedoch zwei Doktorarbeiten als so herausragend und gleichwertig, dass man den Förderpreis beiden Autoren zukommen ließ. Lutz Lehmann betonte für den IHC in seinen wenigen Stifterworten, dass ein Förderpreis ja besonders förderungswürdigen Menschen verliehen wird und die Förderung nicht nur die Augenblicksaufnahme einer Preisverleihung sein kann. Daher will der IHC den Weg der beiden Doktoren gern weiter verfolgen und vielleicht sogar etwas begleiten. Mit beiden Ausgezeichneten konnte anschließend vereinbart werden, dass sie zu ihren Themen im nächsten Jahr im IHC referieren und diskutieren. Denn beide Themen sind wahrlich zukunftsweisend.
Dr. Nico Hochgeschwender forschte zu neuen Sensoren und Software für autonome Roboter aller Art, die nicht nur wiederkehrende Rahmenbedingungen aufnehmen und darauf gleichartig reagieren können, sondern die Roboter in die Lage versetzen, selbständig auf sich in einer dynamischen Umgebung laufend verändernde Bedingungen zu reagieren und ihr Verhalten darauf flexibel anzupassen. Er gilt bereits jetzt als internationaler Experte und Innovator im Bereich des Software Engineerings für die Robotik, genießt weltweit einen ausgezeichneten Ruf und wird zu den 30 aktivsten und 5 innovativsten Wissenschaftlern auf diesem Gebiet gezählt. Ab Dezember wird er zu diesem Gebiet eine Gruppe im Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrum Köln leiten.
Dr. Daryoush Daniel Vaziri promovierte mit einer Designstudie mit älteren, selbstständig lebenden Menschen und der Gestaltung, Entwicklung und Nutzbarmachung von digitalen Technologien im Gesundheitsbereich, die ein aktives und gesundes Altern unterstützen. Dabei lag der Fokus auf dem Generieren eines subtilen Verständnisses der Praktiken und Einstellungen sowie einer möglichst einfachen Integration der Technologien in den Alltag der Zielgruppe. Dr. Vaziri leitet die Region Nord des neu gegründeten Mittelstand 4.0–Kompetenzzentrums Usability, das Unternehmen beim Kennenlernen, Ausprobieren und Etablieren aktueller Nutzerfreundlichkeits- und Gebrauchserfahrungs-Ansätze unterstützt.
Der IHC-Vorstand war sich einig, dass die Stiftung dieses Förderpreises geradezu ideal in die satzungsgemäße Förderung von zukunftsweisenden Forschungsvorhaben passt und wird der Mitgliederversammlung 2019 die Fortführung dieser Förderung vorschlagen.
«wenigerAm Mittwoch, dem 03.10.2018, flogen 23 IHC-Mitglieder von Köln nach Berlin, um sich dort in den Schoß eines modernen Busses zu begeben, der mit seinem Fahrer Christian Schmidt uns die gesamte Reise zuverlässig und äußerst angenehm begleitete. Auf dem Schönefelder Flugfeld grüßte uns die „Super-Investition“ des neuen Berliner Flughafengebäudes, dann ging es zu einer Kahnfahrt in den Spreewald. Egal, wie angespannt oder aufgeregt man diese antrat – danach war man entschleunigt und hatte den Genuss der Landschaft inhaliert.
Höchstens die Regentropfen auf den letzten 30 Metern störten, aber schnell waren alle wieder im Bus auf dem Weg in das rundum sehr zufriedenstellende Radisson Blue-Hotel am Cottbusser Bahnhof. Der Abend klang mit einem gemeinsamen Buffet in einem für uns hergerichteten Hotelraum harmonisch aus.
Der Donnerstag begann mit einer Führung durch das Branitzer Schloss von Fürst Pückler, dem „Selfemade“-Parkgestalter von Bad Muskau, der im Alter in Branitz eine weitere beeindruckende Parklandschaft schuf. Viele interessante Details zu seinem Leben und Wirken als eine mit Königen verkehrende Persönlichkeit seiner Zeit erstaunten uns.
Danach erläuterte uns Herr Bethke, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK Cottbus, die wirtschaftlichen Gegebenheiten des Kammerbezirks. Erstaunen rief dabei die Leistung hervor, trotz Wegfall von über 100.000 Arbeitsplätzen in der Braunkohleförderung und -verstromung sowie in der Textil- und Glasindustrie seit der Wende heute eine Arbeitslosenquote von nur 6,3 % ausweisen zu können. Trotzdem wurden auch die enormen Transformationsaufgaben deutlich, die durch die Reduzierung von Braunkohleabbau und -verstromung in den nächsten Jahrzehnten noch in der Region zu bewältigen sind.
Ein gemeinsames Mittagessen in der Spreewehrmühle und eine Stadtführung durch Cottbus rundeten den Tag ab.
Der Freitag war dem Kennenlernen der wohl in der Region wichtigsten Industrien gewidmet. Immerhin deckt das Lausitzer Revier mit seinem Kohleabbau und der Verstromung rd. 10 % des Strombedarfs Deutschlands ab. Die Führung durch das Braunkohlenkraftwerk Schwarze Pumpe hat einige IHC-Mitglieder sehr nachdenklich über die aktuelle Energiepolitik werden lassen. Schornsteine sucht man heutzutage vergeblich, die modernen Rauchgasreinigungen lassen im Wesentlichen nur noch Wasserdampf aus den Kühltürmen entweichen. Der Wirkungsgrad eines solchen modernen Kraftwerkes ist höher, als z. B. der Wirkungsgrad eines Benzinmotors. Im Gegensatz zu Windkraft und Solarenergie sichert die Kohleverstromung unsere Grundlastversorgung. Die bundesweite Reduzierung des CO2-Ausstoßes ist zu einem großen Teil dem Neubau und der Ertüchtigung der Braunkohlenkraftwerke zu verdanken. Die problemlos abbaubaren Braunkohlenvorräte des Lausitzer Reviers von über 4 Mrd. t sind ein Vielfaches der historisch bisher abgebauten Menge und reichen noch für viele Jahrzehnte. Während hier in etwa 2 Jahrzehnten die Lichter ausgehen sollen, erschließt Polen nur 35 km weiter neue Kohlevorkommen und baut zwei Kohlekraftwerke.
Nach dem Essen in der Kantine des 20 Jahre alten Kraftwerkes besichtigten wir die mit 502 m Länge, 204 m Breite und über 80 m Höhe größte fahrbare Arbeitsmaschine der Welt, die Abraumförderbrücke F60 in Lichterfeld. Dabei lernten wir vor allem Einiges über die Technik des Braunkohlenabbaus. Von der Höhe des Kolosses aus konnten wir auch die Renaturierung des stillgelegten Tagebaus bestaunen. Ein großer See lädt bereits jetzt zum Baden ein und wird Teil der großen Lausitzer Seenlandschaft werden.
Durch kleine Organisationsänderungen gelang es Detlef Ehleben, unserem zu Recht allseits gelobten Reiseleiter, danach - auf vielfachen Wunsch – uns zum Branitzer Park zurückzuführen und vor dem Essen im Park die Ruhe und Harmonie der Natur und natürlich die Wasser- und die Landpyramide zu genießen und bestaunen. Das Kavaliershaus im Park hatte dann für uns extra länger geöffnet und uns hervorragend zum Abendbrot bewirtet. Michael Firmenich nutzte das Beisammensein, um im Namen der Reisegruppe Detlef Ehleben ausdrücklich zu danken, denn die ganze Reise wurde von ausnahmslos allen Teilnehmern als eine hervorragend organisierte, harmonische und „runde“ Sache empfunden.
Am Samstag machten wir uns dann mit einer weiteren Spezialität der Region vertraut, der Spreewaldgurkenproduktion. Im Unternehmen Spreewald-Rabe gab es nicht nur eine Führung durch die Produktion, sondern auch, unterstützt durch einen Film, ausführliche Erläuterungen der verschiedenen Gurkensorten, anderer Saisonprodukte und ihrer unterschiedlichen Herstellungs- und Konservierungsverfahren. Bemerkenswert war, dass sowohl alle Gurken als auch alle Kräuter aus dem Spreewald kommen und hier verarbeitet werden und so die regionale und geschützte Dachmarke des Spreewaldvereins unterlegen. Die diesjährige Hitze hat zu einer besonders reichen Ernte geführt – nicht alle klagen also über die Temperaturen. Eine Verkostung verschiedener Gurkensorten rundete die Führung ab.
Auf dem Rückweg zum Flughafen in Berlin blieb noch Zeit für einen kleinen Abstecher nach Potsdam, wo wir bei schönem Wetter zwei Stunden das Flair des Holländerviertels genießen konnten. Abenteuerlich gestaltete sich die Fahrt durch Berlin zum Flughafen. Durch zahlreiche Straßensperrungen entfaltete sich ein Megastau in Richtung Tegel. Unser einheimischer Busfahrer verstand es, mit seiner hervorragenden Ortskenntnis über andere Wege am Stau vorbei und pünktlich zum Flughafen zu fahren. Wie während der ganzen Zeit: eine reife Leistung von ihm, die auch bei seiner Verabschiedung gewürdigt wurde.
Alle Reisenden zeigten sich hochzufrieden mit der diesjährigen Unternehmereise, bei der ein intensives Programm mit vielen Industriebesichtigungen und Kulturhighlights dank Detlef Ehelebens Organisation, unterstützt durch die art cities Reisen Konstanz, souverän bewältigt wurde.
«wenigerAm 01.10.2018 stellte Wieland Münch, IHC-Vorstandsmitglied, seine Arbeit als geschäftsführender Gesellschafter der Limbach Immobilien KG in Bonn vor und informierte über die Immobilien-Marktlage und -Entwicklung in der Bundesstadt.
Rund 20 IHC-Mitglieder waren mit großem Interesse der Einladung in den Sitzungssaal der IHK Bonn/Rhein-Sieg gefolgt und bereuten ihr Kommen nicht. Limbach Immobilien zählt zu den bedeutendsten und bekanntesten Maklerhäusern für gewerbliche und private Immobilien sowie Anlage-Immobilien in der Region Bonn/Köln/Rhein-Sieg. Mit vielen konkreten Beispielen verdeutlichte Herr Münch vor allem die Qualitätsunterschiede zwischen der Arbeit seines Teams und der solcher Maklerkollegen, aus der einige der volkstümlichen negativen Vorurteile erwachsen. Seriöse Maklerarbeit heißt vor allem umfangreiche, nüchterne und detaillierte Recherche, gepaart mit großen Kenntnissen nicht nur des Marktumfeldes, sondern auch vieler rechtlicher Rahmenbedingungen, vor allem aus dem Baurecht. Bemerkenswert waren auch die Aussagen über die Teamarbeit, so dass bei einem konsequenten 6-Augen-Prinzip subjektive Alleingänge in Bewertung und Exposéerstellung nahezu ausgeschlossen werden. Das daraus erwachsende konsequente Festhalten an den so gefundenen Vermarktungswegen und Konditionen belegt das hohe Arbeitsniveau, auch gefestigt durch die Mitarbeit im Gutachterausschuss der Stadt Bonn.
Zahlreiche Fragen der Mitglieder zeigten den großen Widerhall der Ausführungen, ihre Beantwortung zog sich bis in den anschließenden kleinen Imbiss hinein.
«wenigerAm 28.07. nutzten viele IHC-Mitglieder die Möglichkeit, mit einer Gruppenführung sowohl das ehemalige Kanzleramt mit Kanzlerzimmer und Kabinettssaal als auch den ehemaligen Kanzlerbungalow erläutert zu bekommen. Beide Gebäude sowie das Palais Schaumburg liegen in einer Parklandschaft, die nach der Rheinaue das zweitgrößte zusammenhängende Grundstück Bonns darstellt.
Das ehemalige Büro der Bundeskanzler im Bonner Kanzleramt (1976-1999) ist mit Möbeln ausgestattet, die Helmut Schmidt persönlich für die Präsentation überlassen hat. Der zweckmäßigen Architektur des Gebäudes, die den Kanzler nachvollziehbar an eine „rheinische Sparkasse“ erinnerte, setzt er ausdrucksvolle Kunstwerke in und vor dem Gebäude entgegen. Julia vom gastgebenden Haus der Geschichte brachte uns überzeugend viele Details der Kanzler- und Kabinettsarbeit nahe, nicht nur zu Zeiten Helmut Schmidts, sondern auch der Kanzler Helmut Kohl und Gerhard Schröder. Aber auch die architektonischen Ziele und Rahmenbedingungen für den Bau dieses transparent wirkenden, wenn auch Bescheidenheit ausstrahlenden Gebäudekomplexes strich sie heraus.
Nach einer kleinen Pause, die die meisten Teilnehmer für einen Kaffee im benachbarten Konrads hoch über den Dächern Bonns nutzten, folgte Teil 2, der Kanzlerbungalow. Diesmal hatte das Haus der Geschichte Peter für die Erläuterungen geschickt, der launisch, geduldig und mit Humor viele Zusammenhänge und Hintergründe der Architektur und des Lebens der Kanzlerfamilien in diesem Arbeits- und Wohndomizil erläuterte. 1963/64 baute Architekt Sep Ruf das moderne, lichtdurchflutete und damit Transparenz und Offenheit verkörpernde Bauhausstil-Gebäude im Auftrag von Bundeskanzler Ludwig Erhard. Die folgenden
Bundeskanzler Kiesinger, Schmidt und Kohl brachten ihre eigenen Stilvorstellungen mit. Willy Brandt nutzte es nicht, Gerhard Schröder nur ab und an repräsentative Arbeitsräume.
Es waren kurzweilige Stunden für die IHC-Mitglieder, die viele neue Detailkenntnisse über die Hintergründe und Regeln der Kanzler- und Kanzleramtsarbeit in ihren historischen Zusammenhängen sowie über das besondere Leben ihrer Familien mitnahmen.
«wenigerDie zahlreichen IHC-Mitglieder bereuten ihr Kommen am 21.06. nicht: Lebendig, engagiert, umfangreich und fit in allen Details erläuterte Patric Jost, geschäftsführender Gesellschafter der EfW-Verkehrsgesellschaft mbH, Entwicklung, Anforderungen und Rahmenbedingungen des privaten Dienstleisters für den Bahnbetrieb.
Die EfW-Verkehrsgesellschaft verleiht als zugelassenes Eisenbahnverkehrsunternehmen z. Zt. 14 Dieselloks für zahlreiche Kunden, die z. B. im Gleisbau dazu beitragen, dass der Bahnbetrieb möglichst reibungslos und auf einem instandgehaltenen Gleisnetz läuft. Das Ganze war garniert mit der Besichtigung und – mit Unterstützung zweier Lokführer - Erläuterung von zwei Dieselloks. Die vieltausend PS starken Schätzchen stammen alle aus den 60-er und 70-er Jahren und sind mit den
planmäßigen (und nicht billigen …) Revisionen top in Schuss. Eine alte V 200 – bekannt als Vorspannlok vieler Schnellzüge zwischen den 50-er und 80-er Jahren – und eine frisch restaurierte BR 215 standen kurz vor ihrer Dienstfahrt nach Koblenz und Bingen zur Besichtigung bereit und zeigten die nicht einfachen Anforderungen an die Lokführer, aber auch die Detailliebe zur Erhaltung dieses alten Kulturgutes.
Die Fragen und Antworten nahmen kein Ende und konnten beim anschließenden Abendbrot im Kölner Brauhaus Sünner Keller fortgeführt werden. Hier übergab Detlef Ehleben als Organisator dieser Unternehmensbesichtigung Herrn Jost unter dem Beifall der Clubmitglieder ein kleines Präsent als Dankeschön. Klaus-Peter Joosten sprach anschließend von einem der interessantesten Unternehmensbesuche in seiner langen IHC-Zeit. Dem konnten alle nur zustimmen.
Über 30 IHC-Mitglieder und -Gäste nahmen am 17.04.2018 die Gelegenheit wahr, eines der ältesten Bonner Unternehmen, das Bonner Werk der SGL Carbon GmbH, eines Teils des SGL-Konzerns, zu besichtigen. Standortchef Dr. Thomas Metzinger führte anschaulich in die lange und bewegte Geschichte der 1886 gegründeten und 1910 nach Bonn-Mehlem umgezogenen Firma ein. Auf einer Grundfläche von 17 Fußballfeldern stellt das Unternehmen viele Graphitprodukte für die Automobil- und Elektroindustrie, für die Chip-Herstellung, die Solarindustrie und viele andere Zweige her. Erstaunen rief auch die Dauer der sehr energieintensiven Herstellungsprozesse hervor: 4-7 Monate dauert es in den meisten Fällen, bis das Endprodukt fertig „gebacken“ und bearbeitet ist.
Die Anpassung an die durch Markt- und Bedarfsveränderungen verursachte konzerninterne Umstrukturierung haben die Bonner unter Einbeziehung vieler Mitarbeiter besser als gedacht bewältigt. Das Ansteigen von 600 auf 800 Mitarbeiter ist deutlicher Ausdruck für die richtige Zukunftsausrichtung.
Nach dem Werksrundgang – bei dem Ansturm auf dieses Event mussten drei Gruppen gebildet werden – zeigten sich Dr. Metzinger und seine beiden Betriebsleiter überrascht und erfreut über das intensive Interesse und die Vielzahl der Fragen und Diskussionen der Besucher.
«wenigerIm Digital Hub Bonn stellte Clubmitglied André Panné am 8. März 2018 vor IHC-Mitgliedern, Wirtschaftsjunioren und Gästen seine Arbeit, Motivation, Ziele und Sicht der Dinge bei der Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft als geschäftsführender Gesellschafter der Tradum GmbH und Geschäftsführer des Digital Hub Köln vor.
An Hand prägnanter Beispiele und Statistiken wurde schnell deutlich, dass in Deutschland nicht die Technik dafür das Problem darstellt, sondern die kraftvolle und skalierbare Vermarktung, der Vertrieb und vor allem die gegenüber führenden Ländern überkommene Herangehensweise an Problemlösungen. André Panné beschrieb die Unterschiede in den Denk- und Arbeitsweisen, auch in der Arbeits“lust“, zwischen deutschem Perfektionismus, Strukturbeharrung und Risikoscheu einerseits und dynamischer Flexibilität, globalem Denken und einfach „Machen“ bei erfolgreichen digitalen Vorreitern andererseits. Als Präsident des American-German Business Club Bonn e.V. nutzte er vor allem selbst erlebte Beispiele aus den USA für die unterschiedlichen Herangehensweisen an Problemlösungen auf diesem Feld.
Die Örtlichkeit Digital Hub Region Bonn AG war dazu äußerst passend gewählt. Ivan Ryzkov, einer der beiden Vorstände, stellte das Digital Hub Bonn als ein Zentrum für Start-ups der digitalen Wirtschaft vor, das Jungunternehmer mit den ansässigen Firmen vernetzen soll. Damit wird ein Raum geschaffen, in dem sich Wissenschaftler, Studenten, Entrepreneure, Technologen, Start-Ups, Investoren und die regionale Wirtschaft vernetzen können, und der ein gutes Klima für digitale Talente, Ideen und Innovationen, Entrepreneurship und entrepreneurial education bereitet. Hinter dem Digital Hub Bonn stehen unter anderem Aktionäre und Förderer aus der freien Wirtschaft sowie institutionelle „Hilfesteller“ wie Universitäten, Hochschulen, die IHK Bonn/Rhein-Sieg sowie die Wirtschaftsförderungen Bonn und Rhein-Sieg. Darüber hinaus wird der Digital Hub Bonn finanziell über ein Förderprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen unterstützt, dessen Ziel es ist, die Digitalisierung innerhalb der Wirtschaftsunternehmen des Landes voranzutreiben.
Im Anschluss entspann sich eine lebhafte Diskussion über die möglichen und wohl recht bald zu erwartenden Auswirkungen künstlicher Intelligenz auf viele gegenwärtige Geschäftsmodelle sowie über die Änderungen, die in unseren Köpfen notwendig sind, um nicht nur Zuschauer, sondern aktiver und international wettbewerbsfähiger Mitgestalter der Digitalisierung zu sein.
«wenigerDas Deutsche Museum in Bonn ist eine Außenstelle des Deutschen Museums München und sieht sich hier als „Experimentierfeld“ der Münchener Mutter.
Am 25.01.2018 nahmen rd. 30 Mitglieder und Gäste des IHC sowie auch einige Wirtschaftsjunioren die Gelegenheit wahr, „nach Feierabend“ – also nach Schließung des Museums – eine besondere Führung durch die Museumsleiterin, Frau Dr. Andrea Niehaus, und einen sehr engagierten Studenten, David Katzmann, der im Museum gerade seine Masterarbeit zu einem Thema der Vermittlung technischen Wissens schreibt, zu erhalten.
In der Dauerausstellung des Museums kann man rd. 100 technische und naturwissenschaftliche Höhepunkte aus zeitgenössischer Forschung und Technik in Deutschland erleben. Das betrifft alle Disziplinen: Physik, Chemie, Biologie, Medizintechnik, Luft- und Raumfahrt und Ökologie. Dabei gab es viele erstaunte „Oh’s und Ach’s“. Schwerpunkt war die große Lego-Ausstellung, die von den Anfängen vor rd. 80 Jahren bis zur heutigen Zeit die Entwicklung kreativen, technischen Spielzeugs sichtbar machte. Parallel führte uns Herr Katzmann mit Hilfe eines kleinen aktiven Druckers in einige Grundlagen, Möglichkeiten und Geheimnisse des in aller Munde befindlichen 3D-
Drucks ein.
Zum Abschluss durfte jeder Teilnehmer selbst kreativ sein: aus wenigen Lego-Bausteinen war eine Ente zu stecken. Die Ergebnisse konnten unterschiedlicher nicht sein, wie das Foto beweist.
© Fotos: ILLUMAFILM.DE
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